Fleischige Angelegenheit

von Moritz Steidl

Bereits seit 27 Jahren laden die Stockschützen am Faschingsdienstag ihre Mitglieder und Feuerwehr in das Feuerwehrgerätehaus ein.

Heute war es das erste Mal, dass die Feuerwehr auch als Mitveranstalter auftrat und somit auch die Hälfte der Kosten übernahm. Viel müssen aber die Vereinskassiere nicht beisteuern, da die Spendenkasse sich zunehmend füllte.

Die Verantwortlichen von links: Jakob Karg Vorstand der Stockschützen, Ehrenkommandant Herbert Baumann, Ewald Wagner, Bartl Schachtner und Peter Voit, Vorstand Feuerwehr. (Foto: Wolfgang Mende)
Die Verantwortlichen von links: Jakob Karg Vorstand der Stockschützen, Ehrenkommandant Herbert Baumann, Ewald Wagner, Bartl Schachtner und Peter Voit, Vorstand Feuerwehr. (Foto: Wolfgang Mende)

Bereits drei Stunden vorher heizte Bartl Schachtner, den Kessel an und zusammen mit Ewald Wagner und den Ehrenkommandanten Herbert Baumann wurden 45 Kilogramm Fleisch, hauptsächlich Wammerl, Schulter und Innereien gekocht. Der Schweinskopf durfte natürlich nicht fehlen.

Zwei Stunden wurde das Fleisch gekocht. Zusätzlich gab es eine herzhafte Metzelsuppe. (Foto: Wolfgang Mende)
Zwei Stunden wurde das Fleisch gekocht. Zusätzlich gab es eine herzhafte Metzelsuppe. (Foto: Wolfgang Mende)

Um den Rüssel, der nicht jedermanns Sache ist, haben sich, wie in den Vorjahren zwei Personen beworben. Für diese Beiden ist er eine Delikatesse. Die Brühe wurde mit Karotten, Sellerie, Zwiebeln, Lauch und Petersilie verfeinert und ergibt als Nebenprodukt, eine herzhafte Metzelsuppe.

Für die Essensausgabe sorgte das bewerte Team und es gab keine Warteschlagen. Nach Wünschen der Gäste wurde das Fleisch mit Sauerkraut serviert. Dazu gab es frischer geriebener Meerrettich und verschiedene Arten von Brot. Gegen Mittag füllte sich das Gerätehaus. Bei Zither- und Gitarrenmusik ließen sich die Gäste das Essen munden. Ein Großteil der Besucher verkleidete sich oder war noch verkleidet.

Gegen Mittag füllte sich beide Räume. (Foto: Wolfgang Mende)
Gegen Mittag füllte sich beide Räume. (Foto: Wolfgang Mende)