Hohe Waldbrandgefahr

von b304

Die Waldbrandgefahr in den bayerischen Bergen und Wäldern ist derzeit sehr hoch: Der Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes zeigt für weite Teile des Alpenraums bereits die Stufe vier von fünf – “hoch” – an. Aber auch in den Wäldern unserer Gemeindegebiete herrscht aktuell Stufe 3, also mittlere Gefahr. Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber appelliert deshalb eindringlich an alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher in den kommenden Tagen besonders vorsichtig zu sein und das ab Anfang März geltende Rauchverbot im Wald unbedingt einzuhalten: „Jede Unachtsamkeit, jede achtlos weggeworfene Zigarette und jeder kleine Funke können aktuell einen folgenschweren Waldbrand auslösen. Abgestorbenes Gras, trockene Nadelstreu und am Boden liegende Zweige sind sehr leicht entzündlich. Vorsicht ist geboten!“ Besonders hoch ist die Waldbrandgefahr in lichten Kiefern- und Fichtenwäldern, an sonnigen Südhängen sowie in stark frequentierten Ausflugsgebieten. Auch das Parken auf trockenem Gras ist wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren gefährlich: Schon aus eigenem Interesse sollte man sein Auto oder Motorrad keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund abstellen. Zudem bittet die Ministerin alle Waldbesitzer bei der Borkenkäferbekämpfung anfallendes Reisig- oder Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu häckseln.

Die Regierung von Oberbayern hat für den gesamten Voralpenraum bis einschließlich Freitag Luftbeobachtungsflüge angeordnet, auch für den Landkreis Ebersberg Ebersberg. Nach den Prognosen bleibt die regional sehr hohe Waldbrandgefahr auch über das Wochenende bestehen.