Mit einer Nichtraucherschutz-Initiative möchte die Gemeinde Haar mit gutem Beispiel vorangehen. Bürgermeisterin Gabriele Müller befestigte persönlich die Hinweistafeln an die Bushäuschen. Eine Reaktion des Rathaus auf eingegangene Beschwerden.
Raucher und Nichtraucher – das birgt wohl immer noch genug Stoff für kleinere und größere Auseinandersetzungen. Die Gemeinde Haar bittet um ein gesundes Miteinander und Rücksichtnahme in den Bushäuschen Die Anregung, darin nicht mehr zu rauchen, kam aus der Bürgerschaft und wurde vom Rathaus gerne aufgenommen.
Buswartehäuschen sind vor allem für eines da: um witterungsgeschützt auf den Bus zu warten. Dass da der eine oder andere gerne mal zur Zigarette greift, um sich die Wartezeit zu verkürzen, ist nicht unüblich. Doch gerade in dem halbgeschlossenen Bereich wird der Rauch von Mitwartenden häufig als störend empfunden. „Bürger kamen mit dem Anliegen auf uns zu. Und so haben wir uns für das Anbringen der Folien entschieden. Wir bitten um Toleranz, den erhobenen Zeigefinger wollten wir außenvorlassen“, sagt Haars Bürgermeisterin Gabriele Müller.
In den Farben der Gemeinde prangen die Hinweistafeln nun in allen Bushäuschen der Gemeinde – und appellieren an ein gesundes rauchfreies Miteinander.