Am 23. März feierte Theresa Heil aus Haar ihren 90. Geburtstag. Die Trägerin der goldenen Bürgermedaille erhielt zahlreiche Glückwünsche für ihr jahrzehntelanges Engagement in Politik, Gesellschaft und Kultur.
Die 1. Vorsitzende der Frauen Union Haar, Martina Reuel-Dietrich, überreichte gemeinsam mit ihren Stellvertreterinnen Christine Jelić und Eva Schlensok eine von vielen Mitgliedern unterzeichnete Glückwunschkarte sowie einen Blumenstrauß. Auch Bürgermeister Andreas Bukowski würdigte die Jubilarin persönlich.
Theresa Heil ist eine prägende Persönlichkeit der Gemeinde Haar. Als Gründungsmitglied der Frauen Union Haar engagierte sie sich über 55 Jahre hinweg für die Belange der Stadt. Von 1972 bis 2008 war sie 36 Jahre lang für die CSU Haar Mitglied des Gemeinderats und setzte sich leidenschaftlich für die kommunale Entwicklung ein.
Ein herausragendes Beispiel ihres Wirkens ist das von ihr initiierte Maria-Stadler-Haus, Haars bekanntes Pflegewohnheim, das 1985 ins Leben gerufen wurde. Über 25 Jahre leitete sie ehrenamtlich den Trägerverein Maria-Stadler-Haus e.V., bevor man sich entschloss, die Verwaltung 2010 in professionelle Hände zu übergeben, da die gestiegenen Anforderungen und Verantwortungen nicht mehr im bisherigen Umfang erfüllt werden konnten.
Darüber hinaus engagierte sie sich 1997 als Gründerin des Kulturvereins Haar e.V., der im Laufe der Jahre zahlreiche prominente, teils internationale Künstler in die Gemeinde brachte. Ebenso setzte sie sich mit dem Hilfsprojekt „Ein Dorf für Indien e.V.“ seit 1985 für den Bau mehrerer Dörfer in Indien ein. Zudem unterstützt sie mit Familie und Freunden seit 2011 das Kinderdorf Rajupalem.
Ihr gesellschaftliches Engagement erstreckte sich zudem über langjährige Ämter im Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung St. Konrad Haar.
2018 wurde sie für ihre Verdienste mit der Bezirksmedaille des Bezirks Oberbayern geehrt, einer Auszeichnung für außergewöhnliches öffentliches Engagement zum Wohle der Bürger.
Mit großer Freude nahm Theresa Heil die zahlreichen Glückwünsche entgegen und blickt auf ein bewegtes Leben im Dienst der Gemeinschaft zurück.
