Am Sonntag (10.04.) musste die Freiwillige Feuerwehr gleich zweimal ausrücken. Beide Male waren mehr als 30 Einsatzkräfte unterwegs und konnten die Brände schnell unter Kontrolle bekommen. In beiden Fällen ist erheblicher Sachschaden entstanden, aber es wurden keine Personen verletzt.
Gegen 13:28 Uhr wurde die FFW Haar alarmiert als aus einer Küche in der Dianastraße dichter Rauch drang. Sofort ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz in die Wohnung und konnte einen Brand in der Küchenzeile ablöschen. Gleichzeitig wurde mit einem „Rauchvorhang“ an der Eingangstüre eine weitere Verrauchung
des Gebäudes verhindert. Weitere Trupps kontrollierten die restlichen Wohnungen in dem Gebäude. Der Bewohner konnte sich noch selbst über die Terrasse aus der Wohnung retten. Er wurde von der Feuerwehr und vom Rettungsdienst betreut. Die Feuerwehr entfernte das qualmende Brandgut aus den Räumen und löschte die Reste vor dem Gebäude ab, um weiteren Schaden zu verhindern. Bei dem Brand kamen 32 Kräfte der Feuerwehr Haar, davon 6 unter Atemschutz zum Einsatz. Es entstand hoher Sachschaden.
Zweiter Einsatz:
Um 17:00 Uhr wurde die FFW Haar erneut alarmiert. Diesmal hatten Anwohner Rauch aus einer Arztpraxis an der Ladehofstraße bemerkt und einen Notruf abgsetzt. Vor Ort wurde, nach einer kurzen Erkundung, die Türe gewaltsam geöffnet und ein Brand im Eingangsbereich vorgefunden, der sofort von den ersten Kräften am Einsatzort abgelöscht wurde. Die Räume mussten anschließend mit Überdruck belüftet werden, um den Brandrauch aus der Praxis zu bekommen. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz kamen auch hierbei zum Einsatz. Von außen wurde sicherheitshalber das Gebäude mit der Drehleiter kontrolliert, ob sich noch weitere Schäden zeigen. Nach Abschluss der Löscharbeiten musste die Eingangstüre von der Feuerwehr verschalt werden, um damit die Praxis zu verschliessen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Auch hier ist ein erheblicher Sachschaden entstanden. 36 Kräfte der Feuerwehr Haar, davon 8 unter schwerem Atemschutz kamen zum Einsatz.