Gute Nachricht bei Richtfest

von Leon Öttl

Nach rund einem dreiviertel Jahr Bauzeit gibt es gute Nachrichten vom Kinderhaus St. Anna bei Maria Linden in Baldham: Man ist voll im Zeit- und Kostenplan. Beim Richtfest wurde den Beteiligten für die gute Arbeit gedankt.

Insgesamt 111 Kinder sollen hier auf 1500 Quadratmetern betreut werden, geplant sind drei Krippen- und drei Kindergartengruppen – ein Einzug ist für Anfang nächsten Jahres geplant. 

Damit sieht es gut aus: Das Ziel, bis Ende des Jahres mit dem Bau fertig zu werden, sei erreichbar, so der Architekt Maximilian Venus beim am Mittwoch gefeierten Richtfest. Nicht nur der Rohbau steht zum Richtfest, auch die Fassadenarbeiten sind bereits im Gange und sämtliche Fenster sind verbaut. Auch das Dach befindet sich in der finalen Phase des Baus. Da die Arbeiten im Winter ohne witterungsbedingte Verzögerungen verlaufen konnten, wird mit dem Innenausbau sogar früher als geplant, bereits im März, begonnen. Parallel zum Innenausbau läuft die Ausschreibung für die Freianlagen, mit einem geplanten Baustart Anfang Juni.

Auch kostentechnisch sieht es gut aus: „wir liegen nach wie vor super, weit unter den berechneten Kosten”, so Venus. Man bleibe wohl unter der Kostenschätzung: “wir sind drunter”, so der Architekt optimistisch, die 10 Millionen-Euro-Grenze nicht zu überschreiten. Kalkuliert sind rund 10,6 Millionen Euro, 2,175 Millionen übernimmt der Freistaat, weitere 200.000 Euro gibt es für den Holzbau. Trotz aller Freude: ursprünglich plante man einmal mit Baukosten von 8 Millionen Euro.  Teurer als ursprünglich angekommen bleibt das Projekt also. 

Am Mittwoch fand das Richtfest für das Kinderhaus statt
Freuen sich über den guten Projektverlauf: Thomas Scheibe (Zimmerer); Katharina Wirkus (Projektleitung), Thomas Hils (Ingenieurbüro), Ralf Schloemilch (Bauamt), Leonhard Spitzauer (Bürgermeister), Maximilian Venus (Architekt)
Das Kinderhaus grenzt im Süden an die B304.de an, das Waldgrundstück lädt zum Spielen ein.
Innen riecht es nach frischem Holz
Errichtet wird das Gebäude in Holzbauweise Foto © Venus Architekten