Bei herrlichem Herbstwetter fand vergangenes Wochenende die öffentliche Grenzbegehung der Gemeinde Grasbrunn statt. 17 Teilnehmer machten sich gemeinsam auf den Weg entlang der Grenze zur Nachbargemeinde Vaterstetten hin zum „Dreiländereck“ an der Verbindungsstraße Möschenfeld-Baldham: Hier treffen die Gemeinden Vaterstetten, Grasbrunn und Zorneding aufeinander.
Neben den Feldgeschworenen, vertreten durch Obmann Walter Pusch und Matthias Geyer sowie den beiden kürzlich in der Gemeinderatssitzung vereidigten „Neuen“, Hubert Enzinger und Martin Malz, waren auch Bürgermeister Klaus Korneder, Kreisheimatpfleger Rolf Katzendobler und der für die Gemeinde Grasbrunn zuständige Vermessungsgruppenleiter des Amts für Digitales, Breitband und Vermessung München (ADBV) Fabian Ruhsam, der die Begehung mit interessanten fachlichen Beiträgen bereicherte, vertreten. Auf besonderes Interesse stießen die historischen Grenzsteine, die vermutlich noch aus der Zeit der ehemaligen Hofmark Möschenfeld stammen. Nach rund zwei Stunden und vier zurückgelegten Kilometern endete der offizielle Teil der Begehung an der Ecke Möschenfelder Allee (Mühlweg)/Zornedinger Straße. Von dort wurden die Teilnehmer – Dank der Feuerwehr Grasbrunn – nach Neukeferloh zurückgebracht. Bei einer gemeinsamen Brotzeit ließ man den Vormittag schließlich gemütlich ausklingen.
Das Amt des Feldgeschworenen ist ein kommunales Ehrenamt. Die Aufgaben beinhalten hauptsächlich die Mitwirkung bei der Abmarkung von Grundstücken, darüber hinaus sollen die Feldgeschworenen auf die Einhaltung von Grenzzeichen hinwirken und ihren Zustand überwachen.