Kathryn Aubrey arbeitet seit 2005 mit ofengeformtem Glas. Gelernt hat die Amerikanerin „Glass Fusing“, wie man diese Technik nennt, in einem Intensivkurs in Boston und hat seither an mehreren internationalen Ausstellungen teilgenommen. Ursprünglich in Montana aufgewachsen, gibt sie seit ihrem Umzug nach Baldham im Jahr 2008 ihr Wissen über „Glass Fusing“ sowohl in ihrem Studio als auch an der Vhs Vaterstetten an interessierte „Schüler“ weiter.
Aubrey versucht mit ihren Arbeiten, ein Gefühl des Übergangs und der Entdeckung zu vermitteln und sich dabei auf kulturelle Identitäten zu konzentrieren. Der Betrachter wird herausgefordert, festgefahrene Wahrnehmungen zu überprüfen, die sich auf die Dynamik von Identität und Kultur beziehen. „Bound To Fail“ („gebunden zum Scheitern“ – siehe Foto unten) wurde 2020 als Reaktion auf die damalige politische Lage konzipiert. Es thematisiert Diskriminierung, Rassismus, Ungleichheit und Vorurteile. Alle drei Skulpturen haben mit der gleichen Form angefangen und wurden durch externe Einflüsse verändert.
„Wie beim Reisen sind einige meiner glücklichsten Entdeckungen in Glas zufällig gemacht worden, indem ich mich abseits der ausgetretenen Pfade bewegte. Mein Werk ist ein Spiegelbild dieser Entscheidungen“, so Kathryn Aubrey, die auch gerne zusammen mit ihren Kunden originelle Objekte als Geschenk oder für die Inneneinrichtung entwickelt.
