Gewerbegebiet verzögert sich

von Leon Öttl

Bei der Ansiedlung von Gewerbetreibenden im Gewerbegebiet Vaterstetten Ost ist mit einer geringen Verzögerung zu rechnen. Im Zuge der Errichtung des Gebietes nahe der TSV-Turnhalle muss auch das Umspannwerk (Foto) umziehen, der Bau des neuen Werks hat bereits begonnen. Die Fertigstellung des neuen Werks ist bis Ende kommenden Jahres geplant, ein Jahr darauf muss das bisherige Umspannwerk samt Leitungen entfernt sein.

Auf ein großes Interesse bei den Gewerbetreibenden stießen die verfügbaren Grundstücke: Auf B304.de-Anfrage teilt die Gemeinde mit, es haben sich weit über 70 Gewerbebetriebe gemeldet, die Hälfte davon aus der Gemeinde. Nur 10 bis 12 Betriebe davon sollen im Frühjahr schlussendlich den Zuschlag bekommen, entschieden wird nach einem Kriterienkatalog. Mit den neuen Flächen erweitern auch die zwei ansässigen Discounter und reagieren so auf veränderte Kundenbedürfnisse.

Ursprünglich war man von einem Baubeginn der Erschließung bis zur Jahresmitte ausgegangen, dieser verzögert sich um etwa ein halbes Jahr. „Wir gehen momentan davon aus, dass im Spätherbst 2022 begonnen wird, die Erschließungsstraße zu bauen. Dies vorausgesetzt werden wir frühestens im zweiten Quartal 2023 den Baubeginn einzelner Betriebe sehen. Wir hoffen, dass erste Betriebe noch in 2023 ihren neuen Firmensitz beziehen werden“, so Georg Kast, Wirtschaftsförderer der Gemeinde gegenüber B304.de. Mit der Bauleitplanung selbst sei man im Zeitplan. 


Die Baustelle für das neue Umspannwerk am Parsdorfer Weg in Vaterstetten im Januar 2022. (Foto: B304.de / Markus Bistrick)