Gefährliche Alkoholfahrt

von edithreithmann

In den frühen Morgenstunden des 09.03. rammte eine 40-Jährige Autofahrerin stark alkoholisiert erst einen Tanklastzug und fuhr dann als Geisterfahrerin auf der Münchner Straße. Sie hatte 2,0 Promille im Blut. Die Fahrzeuglenkerin wurde von der Polizei gestellt und in eine psychiatrische Klinik gebracht.

Am 09.03.2018 um 03.40 Uhr befuhr eine 40-Jährige aus dem südlichen Landkreis München mit ihrem Pkw Opel die Hans-Pinsel-Straße in nordöstliche Richtung. An der Kreuzung mit der Münchner/Blumenstraße hatte sie die Vorfahrt der Münchner Straße zu beachten, da die Ampel ausgeschaltet war. Sie bog nach rechts ab und fuhr dabei gegen die rechte Seite des Anhängers eines Tanklastzuges. Ein 53-jähriger LKW-Fahrer aus dem Raum Ingolstadt war damit auf der Münchner Straße in südöstlicher Richtung unterwegs. Der Anhänger wurde bei der Kollision beschädigt. Die Gefahr eines Austritts des Transportguts (Kfz-Treibstoff) bestand nicht.

Erschrocken von dem Vorfall flüchtete die Frau auf der Münchner Straße in Richtung BAB A 99. Sie wendete plötzlich und fuhr auf der falschen Richtungsfahrbahn als „Geisterfahrerin“ wieder auf die Unfallstelle zu. Danach wendete sie erneut und befuhr die stadteinwärts führende Richtungsfahrbahn wiederum als Geisterfahrerin in Richtung Autobahn. Die benachrichtigte Polizei Haar stellte die Unglücksfahrerin in der Hans-Stießberger-Straße. Die ziemlich verwirrte Frau erklärte den Polizeibeamten, dass sie den ganzen Abend in ihrer Wohnung Alkohol konsumiert hat. Sie wollte gegen eine Betonmauer fahren und ihrem Leben ein Ende zu setzen. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Die Beamten brachten die Frau zur Blutentnahme. Ihr Führerschein wurde sichergestellt und sie wurde in das psychiatrische Krankenhaus gebracht. Der Pkw der Frau war schwer beschädigt und musste abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 7000 €.

 

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