Die Gemeinde Vaterstetten plant, ihren Fuhrpark künftig auf Elektro-Autos umzustellen. Grund für die Überlegungen ist nicht zuletzt ein lukratives Förderprogramm des Bundes. Bis zu 200 000 Euro können dadurch Gemeinden künftig sparen, wenn kommunalen Fahrzeuge mit Strom statt Sprit betankt werden. Für die Gemeinde Vaterstetten kommt dieses Angebot zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt, da schon seit geraumer Zeit geplant ist, einige Gemeindefahrzeuge, die in die Jahre gekommen sind, durch neue zu ersetzen.
Der Bund übernimmt bis zu 50 Prozent der Kosten, falls die Gemeinde auf E-Autos umstellt. Gefördert werden können hier beispielsweise Autos der Verwaltung und des Bauhofes, aber auch für die Errichtung von Ladestationen gibt es diese Förderung, jedoch nur dann, wenn sie ausschließlich zur Betankung der Gemeindeautos genutzt werden.
Nach Angeben des Klimaschutzmanager der Gemeinde Vaterstetten, Tobias Aschwer, könnten vorerst vier Personenautos und vier Kleintransporter umgestellt werden. Da es im Gemeinderat bei der entsprechenden Sitzung keine Gegenstimmen gab, wird der Förderantrag für die Mittel des Bundes demnächst gestellt. Wie viele neue E-Autos Vaterstetten letztendlich bekommt, wird sich jedoch erst bei den nächsten Haushaltsberatungen herausstellen. Schließlich muss immer noch die Hälfte der Kosten von der Gemeinde selbst gestemmt werden.