Vergangenes Wochenende war es wieder so weit, der Voltigier Verein Ingelsberg veranstaltete sein alljährliches Saisoneröffnungsturnier. Zeigten am Samstag noch die Leistungssportler schon großen Sport, schnupperten am Sonntag die Nachwuchsathleten zum ersten Mal Turnierluft. Zwei Tage volles Programm, Aktion und Sonnenschein – die perfekte Kombi für vielversprechende Leistungen.
Nachwuchs-Longenpferde am Start
Im Einzelvoltigieren hatten die Ingelsberger klar die Nase vorne, so siegte Regina Burgmayr im S- Bereich und die Jungs Gregor Klehe uns Jannik Liersch wurden erster und zweiter in der Kategorie der Junioren. Alle drei waren sie hier zusammen auf Adlon, an der Longe von Vereinsvorstand Alexander Hartl, bevor kommendes Wochenende der erste Wettkampf auf Nachwuchspferd Feliciano in Italien stattfinden wird. Wahre Größe bewies am Samstag auch Shootingstar “Leo”, der seine Pferdeprüfung fehlerfrei beendete und auch am Sonntag dann seinen ersten Einsatz in der zweiten Mannschaft mit Bravour löste.
Neue Longenführer bei den Jüngsten
Am Nachmittag des Samstags waren bei windigen Verhältnisse die Voltigierer der jüngsten Leistungsklasse vertreten, und hier belegte Ingelsberg 8, 9 und 10 die Plätze Sechs, Neun und Sieben.
Auch starteten die L-Teams in ihre Saison. In dieser Kategorie vertraten Team 6 und 7 den VVI und beendeten ihre Runden mit den Plätzen acht und sieben. Beachtliche Leistungen vor allen von allen neuen Longenführern in diesen beiden Kategorien.
Juniorteam zeigt “Dream & Nightmare”
Der Tag war noch lange nicht beendet, folgten noch die Juniorteams. Komplett neu formiert, auf einem anderen Pferd, an der Longe von Annkathrin Solf präsentierte das Team um Trainerin Regina Burgmayr eine vielversprechende Kür zum Thema “Dream & Nightmare” – es gelang schon sehr gut und auch die Leistungen in der Pflicht sind sehr solide, gab Regina zufrieden zu Protokoll. Mit 7,230 Punkten beendeten sie vor Gut Waffenschmiede den ersten Wettkampf, lagen Sie jedoch an der vergangenen Deutschen Meisterschaft weit hinter der bayerischen Konkurrenz.
Der Sonntag gehörte dem Breitensport
Gegen 21 Uhr schloss dann das LLZ bevor es am Sonntag wieder um 8h mit dem Breitensport zum Thema “Eine Reise um die Welt” weiterging. Auch hier waren alle Kleinen Athleten des VVI am Start und bewiesen ihr Können nicht nur am Pferderücken, sondern auch bei den breitensportlichen Wettbewerben. Mittags folgten dann noch die M Teams bei denen auch manche Trainer des VVIS Premiere an der Longe hatten und aber ihre Aufgaben mit Bravour meisterten. Spontan an der Longe von Elias, das Pferd der vierten Mannschaft, war Lars Hansen zu sehen. Er übernahm die Longe, nachdem sich die eigentliche Trainerin am Tag zuvor noch an der Hand verletzte. Der Leistung des Teams tat dies kein Abbruch, Ingelsberg 4 beendete die Runde mit einem soliden 5. Platz und Ingelsberg Fünf auf Platz 7.
Die Profis zum Abschluß
Zu guter letzt folge am Tagesende noch das Highlight – die S Teams. Mit am Start und neu formiert Ingelsberg 1, nun endlich auch wieder auf ihrem Erstpferd Lazio, der nach 1 Jahr Verletzungpause eine super Job ablieferte und nur zu Beginn eine leichte Aufregung zeigte. Auch VVI T2 war mit neuem Pferd am Start und die dritte Mannschaft auf Verlasspferd Carlo. Alle drei Mannschaften zeigten schöne Küren, die erste Mannschaft ganz im Zeichen des „wilden Westens“ mit einer extra komponierten Musik im Westernstyle. Lediglich ein kleiner Fehler führte zum abrutschen, aber der Rest war schon ganz passabel, meinte Katharina Burgmayr. T2 turnte auch Musik zu Cirque du Soleil und Ingelsberg Drei reihte sich auf Platz Zwei zwischen T1 und T2 ein, indem sie diesmal auf eine ganz klassische Musik setzen.
Ein sehr zufreidenstellendes Wochenende bei tollen Temperaturen neigte sich am Sonntag dem Ende zu, ehe es Mitte der Woche schon wieder nach Italien zum ersten internationalen Wettbewerb geht. Alle Ergebnisse und viel Fotos sind auf der VVI HP zu finden: www.vvi-online.de
Einen großen Dank spricht der Verein hier auch seinen eigenen Mitgliedern und allen fleißigen Helfern aus, ohne die eine solch große Veranstaltung garnicht möglich wäre.