Der kleine Jagdfeldsee in der Haarer Jagdfeldsiedlung wird fit gemacht für den Frühling. Damit sich nicht nur die Spaziergänger und Ruhesuchenden über die Wasserfläche zwischen den Häusern freuen können – sondern auch die Enten, die gerne hier schwimmen.
Ein bisschen ist der kleine Jagdfeldsee das Anhängsel seines großen Nachbarn. Und doch mögen ihn die Anwohnerinnen und Anwohner. Im Winter konnte man auf ihm sogar schon Schlittschuhlaufen. Sobald es wärmer wird, sind die Bänke rund um den See ein beliebter Treffpunkt. Und wer mag, schaut den Enten mit ihren Jungen zu, die in vielen Sommern zu Gast sind und zwischen den beiden Seen mitten im Wohngebiet hin und her wechseln.
Damit der kleine Jagdfeldsee gut in den Frühling kommt, wird ihm jetzt auf den Grund gegangen. Übers Jahr sammeln sich nämlich am Boden Schlamm, Blütenstaub, Laub und Entenkot – eine Mischung, die vor sich hin verrottet und dazu führen kann, dass der See „umkippt“. Das will Anwohner Rudolf Boeck vermeiden und lädt – noch rechtzeitig vor der Brut der Enten – für kommenden Samstag, 2. März, zu einer Art Ramadama ein. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am kleinen Jagdfeldsee, rechts von der Bushaltestelle (243). Gemeinsam mit anderen freiwilligen Helfern wird Boeck den Grund des Sees reinigen und den Unrat in Behältern sammeln.
Unterstützung erhält er dabei von der Gemeinde: Die Bautechnik lässt vorher, am Freitag, 1. März,
das Wasser des Sees ab, der Bauhof stellt Gerätschaften wie Straßenbesen und Wasserkübel bereit. Außerdem wird der Biomüll abgeholt. Und nach getaner Arbeit gibt’s für alle Helfer vor Ort eine Brotzeit. Wer mitmachen möchte, sollte feste Schuhe tragen, oder auch Gummistiefel. Geholfen werden kann je nach Lust und Zeit: Wer eine Stunde werkeln will, ist ebenso willkommen wie jemand, der bis in
den frühen Nachmittag bleiben kann. Rudolf Boeck liegt der kleine Jagdfeldsee am Herzen. Außerdem möchte er der Gemeinde zur Seite stehen, sie lässt die beiden Seen mitten im Wohngebiet „Am Jagdfeld“ einmal im Jahr von einer Spezialfirma reinigen.
