Die Woche der Entscheidungen steht in der Gemeinde Vaterstetten an. Zumindest was die Wahl der Bürgermeisterkandidaten für das Jahr 2020 betrifft. Bereits heute bestätigten die Freien Wähler offiziell Roland Meier als ihren Mann, der um das Amt des Bürgermeisters ins Rennen gehen wird. Mit nur einer Gegenstimme (22 abgegeben, 1 Enthaltung) wurde der 52-Jährige heute Abend (15.07.) auf der Aufstellungssitzung gewählt, die Bürgermeister Georg Reitsberger eröffnete. “Die Freien Wähler sind sehr gut aufgestellt für die Kommunalwahl im nächsten Jahr!”, betonte der Amtsinhaber.” In den Gemeinden haben die Freien Wähler ihre Stärke! Meine durchaus anspruchsvolle Gemeinde übergebe ich mit Meier an einen Kandidaten der Potenzial hat und eine Gabe für ein höheres Amt.” Reitsberger selbst wird bei der Wahl im nächsten Jahr altersberdingt nicht mehr kandidieren.
Meier stellte sich auf der Versammlung als „Kandidat aus der Mitte“ vor, der den vorsichtigen Kurs seines Vorgängers fortsetzen möchte. Vor seiner Entscheidung zu kandidieren lag, nach seiner Aussage, eine reifliche, lange Überlegungszeit. Er betonte in seiner Rede, dass es ihm “wirklich Spaß“ mache in der Gemeinde mitzuwirken , unter anderem als Gemeinderatsmitglied. Zudem ist Meier seit 2,5 Jahren auch Sprecher der FW-Fraktion.
Am kommenden Donnerstag (18.07.) werden sich dagegen die Kandidaten Robert Winkler und Leonhard Spitzauer der Wahl zum Bürgermeisterkandidaten der CSU stellen. Winkler haben sowohl die Grüne als auch die SPD im Falle einer Kandidatur bereits ihre Unterstützung zugesagt.
Anders als bei den Freien Wählern heute, dürfen am Donnerstag nur CSU-Ortsverbandsmitglieder abstimmen. Zahlreiche Vaterstettener sind aus diesem Grund in letzter Zeit noch der CSU beigetreten.