Als Beitrag zum Klimaschutz und zur Umsetzung der „Stromwende dahoam“ sieht die Freie Wähler Gemeinschaft Neukeferloh Harthausen Grasbrunn (FWG) das Projekt einer Photovoltaik-Anlage auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube im Gemeindegebiet. „Wir stimmen dem jetzt vorgelegten Bebauungsplan dafür zu. Mit dieser Anlage sind wir in unserer Gemeinde auf dem besten Weg, dass sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und der Strombedarf der Gemeinde sowie ihrer Bürgerinnen und Bürger übers Jahr gesehen ausgleichen“, so FWG-Vorsitzender Johannes Seitner. Die geplante Freiflächenanlage soll im Endausbau jährlich auf einer Fläche von rund 10 Hektar genug Strom für etwa 3.000 Haushalte erzeugen. „Schätzungen unserer Energiefachleute ergeben, dass in der Gemeinde mit dieser Photovoltaik-Anlage und den bereits vorhanden Stromerzeugungsanlagen auf privaten und gemeindlichen Dächern rein rechnerisch fast alle Grasbrunner Haushalte mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden könnten“, fasst Seitner zusammen, der selbst als Portfoliomanager Strom bei einem Energieunternehmen tätig ist. „Durch diese überwiegend privaten Initiativen werden wir in unserer Gemeinde den Klimazielen der Bundesregierung und den Forderungen der “Fridays for Future-Bewegung” einen großen Schritt näher kommen.“ Zusätzlich zu der nun eingeläuteten Stromwende fordert die FWG auch die „Wärme- und Verkehrswende“ in der Gemeinde Grasbrunn mit einem neuen Gesamtkonzept anzugehen, so dass zumindest kommunale Gebäude bzw. Einrichtungen sowie der gemeindliche Fuhrpark baldmöglichst vollständige CO2-Neutralität erreichen.