Großen Wert wird bei der Feuerwehr Harthausen auf Aus- und Weiterbildung gelegt. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung am Freitag, 24.Januar, deutlich hervorgehoben. Ehrenkommandant und Zugführer Markus Mende lag mit 13 Lehrgängen an der Spitze der Weiterbildungen. Im Weiteren wies Kommandant Georg Schachtner auf 252 Einsätze im vergangenen Jahre hin. Die bisher größte Anzahl in der Geschichte der Feuerwehr Harthausen. Darunter fallen allein 218 First Responder Einsätze in der Gemeinde, aber auch in Ortschaften des angrenzenden Landkreises. Die First-Responder-Gruppe wurde vor 17 Jahren ins Leben gerufen. Im Durchschnitt ist man 8 Minuten vor anderen Rettungsdiensten bei den erkrankten oder verletzten Personen.
Auch beim Hochwasser im Juni war Harthausen an 5 Tagen mit dem Hilfeleistungskontingent des Landkreises München überörtlich im Einsatz. Der Rest der Einsätze gliedert sich in 3 Brand und 31 Technische Hilfeleistungen auf, wobei die Mehrzahl der Einsätze Verkehrsunfälle waren.
Erfreulicherweise ist auch der Zugang von 7 jungen Mitgliedern. Anschließend überreichte der Kommandant an Florian Leibig und Josef Karl eine Urkunde für 30 Jahre Feuerwehrdienst. Bürgermeister Klaus Korneder hatte die ehrenvolle Aufgabe, im Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann, das Ehrenabzeichen in Silber für 25 Jahre Verdienste, um das Feuerlöschwesen an Martin Renk und Georg Schachtner zu verleihen.
Weitere Ehrungen durch die Gemeinde: Bronze Medaille für 15 Jahre Feuerwehrdienst an Thomas Schnitzenbaumer und Andreas Wagner Urkunde für 45Jahre. Alfons Dinglreiter
In seinem Grußwort zeigte sich der Bürgermeister beeindruckt von der Anzahl der Einsätze und betonte die Bedeutung der Feuerwehr für das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde.
Kreisbrandinspektor Andreas Englberger hob explizit die First-Responder Einsätze hervor. Die Feuerwehr sei der Notnagel, da die Rettungswachen nicht mehr voll besetzt seien und dankte für die überörtliche Hilfe, bei der Unterstützung des Landkreises. Vorständin Elisabeth Schmid ließ nochmals
das letzten Jahr Revue passieren: Christbaumsammelaktion, Kesselfleischessen, Vatertags Feier, Grillfest, Dorffest, Nikolausumtrunk – Alle Veranstaltungen waren Erfolge, so auch die Teilnahmen an den vielen 150 -Jahrfeiern befreundeter Feuerwehren. Besonders hob Schmid den Wiesnbesuch mit Mitgliedern der Partnerfeuerwehr Harthausen auf der Schwäbischen Alb hervor.
Ausblick: Auch dieses Jahr findet wieder ein zweitägiger Ausflug an den Bodensee mit der Partnerfeuerwehr statt. Es sind noch Plätze frei. In 5 Jahrenfeiert die Feuerwehr Harthausen ihr 150-jähriges Bestehen. Weitblickend stellte Schmid die Frage an die Mitglieder, sich jetzt schon Gedanken über die Feierlichkeiten zu machen. Der Tenor der Anwesenden war, die Feier in einen kleineren Rahmen zu gestalten. Wichtig sei jedoch, bereits 3 Jahre vorher einen Festausschuss zu gründen.


