Im Feuerwehrgerätehaus Grasbrunn traf sich kürzlich die FFW Grasbrunn zu ihrer Jahreshauptversammlung. Vorstand Wolfgang Kainz-Huber und Kommandant Johannes Bußjäger konnten dabei von einem guten und ungewöhnlichen Trend berichten, denn zur Freude der Vorstände, waren alle 4 Vereinsveranstaltungen im Jahr 2017 ungewöhnlich gut besucht und das obwohl bei manchen Terminen der Wettergott nicht mitspielte, wie beispielsweise beim Faschingstreiben, bei dem die Kinderbeträuung der Kälte wegen in die Fahrzeughalle verlegt werden musste. Die Gäste, nahmen diese “Notlösung” sehr gut an. Auch beim Dorffest musste aufgrund der schlechten Wetterprognosen zum Wohl der Gäste umdisponiert werde, was diese lobend zur Kenntnis nahmen. “Der Klimawandel scheint sich auch in Grasbrunn bemerkbar zu machen”, stellte Kainz-Huber ernüchtert fest, denn bei den Grasbrunner Dorffesten gab es die letzten 5 Jahre immer schönes Wetter, obwohl es anders angekündigt war.
Erfreulich für den Vorstand und Kommandant ist der seit Jahren anhaltende Trend der steigenden Vereinsmitgliederzahl. Im passiven Bereich sind es nun 147, vor fünf Jahren waren es noch 105. Im aktiven Teil, betonte Kommandant Johannes Bußjäger waren es, als er vor sechs Jahren dieses Amt von Jakob Hagn übernahm, 75 Aktive. Heute kann man 112 aktive Mitglieder zählen. Erfreulicherweise zieht es nicht nur junge Leute zur Feuerwehr, sondern auch zahlreiche Quereinsteiger, die sich aktiv
für ihren Ort einbringen wollen. Die Feuerwehr Grasbrunn wurde 2017 zu 102 Einsätzen gerufen. Zu den anstrengendsten Einsätzen gehörte 2017 die Serie von Waldbränden bei der es im Einsatzgebiet der FF Grasbrunn innerhalb von 48 Stunden zu
zwei Großen Flächenbränden kam. Für den guten Einsatzerfolg machte Kommandant Bußjäger das jahrelang geübte Waldbrandkonzept verantwortlich und die hervorragende Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren.
Kommandant Bußjäger und sein Stellvertreter Armin Schmidt lobten die Aktiven für ihre Einsatzbereitschaft. Die Feuerwehr Grasbrunn ist zu jeder Tages- und Nachtzeit personell sehr gut aufgestellt und konnte bei jedem Alarm die geforderte Frist von 10 Minuten einhalten. “Wir sind stolz eure Kommandanten sein zu dürfen!”,betonte Bußjäger.”Im Regelfall schaffen wir es in 6 Minuten mit zwei Löschfahrzeugen unsere Einsatzstellen im gesamten Einsatzgebiet zu erreichen”, erläuterte Kommandant Johannes Bußjäger und bedankte sich bei auch Bürgermeister Klaus Korneder für die hervorragende Zusammenarbeit. “Immer wenn wir etwas brauche bekommen wir das und wir haben die volle Unterstützung des Bürgermeisters.”
Im Jahr 2017 Leisteten die die Feuerwehrfrauen und Männer der FF Grasbrunn 9270 Stunden für Einsätze, Übungen und Fortbildungen. Den Einzigen Kritikpunkt den es wie in den Vergangen Jahren auch gab, waren die fehlenden Führungslehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen. “Es kann nicht angehen, dass man mit einer Feuerwehr mit zwei Standorten und 112 Aktiven nur zwei Zugführerlehrgänge in 10 Jahren zugeteilt bekommt!”, kritisierte Bußjäger in Richtung
Keisbrandinspetion Erwin Ettl, der als Vertreter der Kreisbrandinspektion München in seiner
Rede die FF Grasbrunn für die gute Zusammenarbeit bei Großschadenslagen und auch für die gute Zusammenarbeit bei der Arbeit im Fachbereich Katastrophenschutz lobte.
Auch Beförderungen standen auf der Jahershauptversammlung an: Graschberger Karl jun., Kahlhammer Stefan, Tschernev Alexander, Witschital Marcel und Wrobel Alexander wurden zum Feuerwehrmann ernannt, Schmidt Regina, Schöffel Stephanie
und Schrade Sophie zur Feuerwehrfrau. Paul Alexander darf sich jetzt Oberfeuerwehrmann nennen und Blechinger Daniel
Hauptfeuerwehrmann, sowie Paul Lisa und Sachse Sarah Hauptfeuerwehrfrau.
Faltermeier Ludwig, Wagner Maximilian und Künzel Joachim sind jetzt Löschmeister, Polk Thomas Oberlöschmeister.
Gehrt wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft Friedl Florian, Grenzebach Anna, Gruber Michael und Unfug Lysander.
Seit 20 Jahre dabei sind Lechner Michael und Weber Josef, auf stolze 40 Jahre kann Bockmaier Georg zurückblicken.