Für die nächsten Feste verfügen die Harthauser über einen Feldkochherd und können somit größere Portionen bei Bedarf zubereiten. Umgangssprachlich wird der Herd auch Feldküche oder Gulaschkanone genannt. Norbert Rademache, Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Harthausen, entdeckte, dass eine Feldküche zum Verkauf angeboten wurde. Er informierte seinen Vorstand Bernhard Bauer von dieser Gelegenheit. Es war schon Überzeugungskraft notwendig, bis Rademacher seinen Vorstand zum Kauf bewegen konnte und die Vorstandschaft zustimmte. Die Hälfte des Kaufpreises wurde durch Spenden finanziert. Beim Dorffest hatte die Feldküche der Veteranen Premiere. Es wurden Wildgulasch mit Semmelknödel und Rinderschmorbraten mit Kartoffelknödel zubereitet. Über 400 Portionen gingen über die Theke. Norbert Rademacher (im Foto) war während seiner Bundeswehrzeit Ende der 70iger Jahre Koch und an so einer Feldküche ausgebildet.
Quelle: Wolfgang Mende