Nach den Elternprotesten Anfang 2023 beschloss der Gemeinderat ein Kita-Maßnahmenpaket, um die Betreuungssituation zu verbessern. Abgesehen war auch die Gründung eines „Bildungs- bzw. Kitagipfels“.
Das Konzept stammt von der Elterninitiative Zukunft Familie und fand in einer vergangenen Sitzung Zustimmung. „Der Familienbeirat wird sowohl für die ansässigen Vaterstettener Familien, als auch für Politik und Verwaltung ein Gewinn sein und das familienfreundliche Image der Gemeinde weiter stärken. Der direkte Dialog mit den Familien hat sich in den vergangenen Jahren bereits bewährt. Mit dem Familienbeirat geben wir ihm nun für die Zukunft einen festen Rahmen“, so Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) in einer Pressemitteilung.
Der Beirat besteht aus 5 bis 11 gewählten Mitgliedern, daneben sind der Bürgermeister, die Familienreferenten, die Leiterin des Amtes für Familie sowie die gemeindliche Jugendpflege ständige Mitglieder.
Um Teil des Familienbeirats zu werden, müssen sich Interessierte bei der Gemeinde bewerben. Dies ist seit diesem Dienstag, 1. April bis einschließlich Sonntag, 20. April, bei der Gemeinde online möglich. Aufstellen lassen kann sich jeder, der seit mindestens drei Monaten in der Gemeinde lebt und über 16 Jahre alt ist. Wer nicht kandidieren, aber mitwählen möchte, muss den Status als Delegierter beantragen. Dies ist ebenfalls bei der Gemeinde unter dem Office-Link möglich.
Die eigentliche Wahl findet dann am Mittwoch, 7. Mai, statt.
Wer sich vorab über die Aufgaben des Gremiums informieren möchte oder Informationen zur Kandidatur haben möchte, kann dies am Donnerstag, 3. April ab 19 Uhr bei der Infoveranstaltung „Alles zum Thema Familienbeirat“ in St. Josef tun. Alternativ kann man den Familienbeirat auch per Instagram oder E-Mail erreichen.