Eine kuriose Fahrzeugkontrolle ereignete sich heute Nacht (21.10) um 03.20 Uhr. Schnell ist der Fahrer auf die Rücksitzbank geklettert und wollte somit die Polizei täuschen. Er hatte keine Fahrerlaubnis.
Ein 28jähriger Münchner befuhr mit seinem Pkw die Münchner Straße in Haar, als eine Streifenbesatzung auf ihn aufmerksam wurde. Er bemerkte wohl, dass das Polizeiauto wendete, um das betreffende Fahrzeug zu kontrollieren. Mit der Absicht, sich der Kontrolle zu entziehen gab er Gas und bog in die Jagdfeldstraße ab. Die Polizei verfolgte ihn natürlich und fand das flüchtige Fahrzeug parkend vor. Die Polizeibeamten wunderten sich als in dem Wagen kein Fahrer, aber ein Beifahrer und eine weitere Person auf der Rücksitzbank saß. Im Rahmen der Befragung räumten letztlich beide Fahrzeuginsassen ein, dass der Fahrzeughalter selbst den Pkw gefahren hatte. Er hatte sich zur Täuschung der Polizei auf die Rücksitzbank geflüchtet und seinen Pass unter der Fußmatte versteckt.
Warum er das getan hatte, war ganz einfach zu klären. Ihm ist schon von vor einigen Jahren die Fahrerlaubnis entzogen worden und er hätte gar nicht fahren dürfen. Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Der Beifahrer, welcher einen gültigen Führerschein besitzt und den auch vorweisen konnte, setzte die Fahrt fort.
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