Quelle: OstAllianz

Fahrradzählung in der Finkenstraße

von b304

Die OstAllianz, ein Zusammenschluss verschiedener Gemeinden im Münchner Osten, hat kürzlich ein Zählsystem für Fahrräder angeschafft, dass nun den Mitgliedsgemeinden zur Verfügung steht. Seit Ende Juli wird das System in der Finkenstraße in Vaterstetten eingesetzt. Damit soll die Nutzung der Ende 2019 eingerichteten Fahrradstraße umfassend zu evaluieren.

Das System eignet sich ideal für temporäre Radfahrerzählungen. Es kann sowohl auf Straßen als auch im Gelände eingesetzt werden und erfasst präzise Geschwindigkeit und Abstand der Radfahrer. Das System unterscheidet zwischen Fahrrädern und Motorfahrzeugen, ermittelt die Fahrtrichtung und zählt Radfahrer exakt.

Die Einsatzmöglichkeiten des Systems sind vielfältig: Es wird zur temporären Radverkehrszählung bei Veranstaltungen genutzt, dient der Evaluierung neuer Radwege, unterstützt die Überwachung von Verkehrszonen und ist hilfreich bei Infrastrukturprojekten. Diese Flexibilität bietet den Mitgliedsgemeinden der OstAllianz wertvolle Daten für die Verbesserung ihrer Radverkehrsinfrastruktur.

Ein bedeutender Vorteil des Systems ist die kostenfreie Ausleihe für die Mitgliedsgemeinden der OstAllianz. Diese Regelung ermöglicht es den Gemeinden, das System flexibel und ohne zusätzliche Kosten zu nutzen. Neben der kostenfreien Nutzung profitieren die Gemeinden von umfassendem technischem Support und Zugang zur Analyse-Software, um die gesammelten Daten effizient auszuwerten.

Diese Kleinprojekte machen die Arbeit der OstAllianz in der Öffentlichkeit sichtbar. Während die Hauptarbeit – der Aufbau interkommunaler Strukturen zur Bewältigung der Verkehrsproblematik in der Region – oft im Hintergrund stattfindet, bieten diese Projekte konkrete Anwendungsfälle für die Mitgliedsgemeinden, um sich miteinander abzustimmen und ihre Zusammenarbeit zu testen.

Leonhard Spitzauer, (CSU) Vorsitzender der OstAllianz und Bürgermeister der Gemeinde Vaterstetten, erklärt: „Für die OstAllianz sind es genau die greifbaren, schnell umsetzbaren Maßnahmen – wie unser mobiles Zählsystem oder die Fahrradflunder –, die nicht nur unsere Mitgliedsgemeinden konkret unterstützen, sondern auch unsere Arbeit für die Öffentlichkeit sichtbar machen. Diese Projekte sind entscheidend, um interkommunale Strukturen zu stärken und gleichzeitig den praktischen Nutzen der Zusammenarbeit in der Region zu zeigen.“