Unter dem Titel „Rückblickend“ stellt der Vaterstettener Künstler, Stefan Fritz, bis zum 19. November 2023 im Vaterstettener Rathaus Bilder aus, die zwischen 1998 und 2023 in seinem heimischen Atelier in Vaterstetten entstanden sind. Die Ausstellung umfasst traditionelle und experimentelle Himmelsbilder, Landschaften und Portraits in verschiedenen Techniken und ist während der Öffnungszeiten des Rathauses – Mo-Fr von 8-12 Uhr, Do von 14-18 Uhr sowie am Wochenende nach Vereinbarung – zu besichtigen. Die Vernissage findet am Donnerstag, den 9. November um 18.30 Uhr statt und ist für jedermann offen.
Was haben Sitting Bull, Anna Netrebko, Joss Stone oder Deep Purple gemeinsam? – Wahrscheinlich nichts, außer dass sie von Stephan Fritz (*1958) geschätzt, vielleicht bewundert und daher portraitiert wurden. Als Vorlage dienten zum Beispiel eine historische Aufnahme des Kunstfotografen Edward Curtis (1868 – 1952), klassische Agenturfotos oder Fotos aus Pop-Magazinen, die dann unterschiedlichste Bearbeitungen oder Verfremdungen erfuhren. Sie alle sind bis 19.11. in einer Ausstellung im Vaterstettener Rathaus zu sehen. „Rückblickend“, so der Name der Ausstellung, die Bilder aus den Jahren 1998 bis 2023 zeigt, umfasst außerdem die Serie „Models“ (Naomi Campbell, Cindy Crawford) und „historische Portraits“ (Hölderlin, Schiller oder Marilyn Monroe mit J.F. Kennedy). Auch großformatige Himmelsbilder, Werke mit Ansichten der Provence, der heimischen Berge oder der Partnerstadt Allauch sind zu sehen. Typisch für Stephan Fritz sind auch seine „Holzobjekte“ – eine Sammlung von Treib- oder Abfallholz, bei dem er aus scheinbar „Wertlosem“ etwas „Werthaftes“ geschaffen hat. Stephan Fritz stellt nicht zum ersten Mal im Rathaus Vaterstetten aus. Bereits 2020 zeigte er hier unter dem Titel „Himmel und Erde – Lichterscheinungen“ neben fünfzig großformatigen Himmelsbildern bereits Landschaften, vornehmlich aus der Provence. Wichtig ist ihm, heute wie damals, sein Werk in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und damit ganz allgemein Aufmerksamkeit auf das Werk ortsansässiger Künstler zu lenken.