Der Ausbau des umweltfreundlichen und attraktiven Nahverkehrs im Landkreis München schreitet voran: Zum diesjährigen Fahrplanwechsel am Sonntag, den 12. Dezember 2021, geht eine neue Ringbuslinie, bestehend aus sieben einzelnen ExpressBus-Linien, an den Start. Vier davon, die X201,
X202, X203 und X320 fahren im Landkreis München. Mit diesen neuen ExpressBussen profitieren die Fahrgäste künftig von kurzen Wegen, erheblichen Fahrzeitgewinnen und neuen Relationen.
Die insgesamt sieben neuen ExpressBus-Linien sorgen für Anschlüsse zwischen den S-Bahnästen tangential rund um die Landeshauptstadt. “Das erspart künftig vielen Pendlern einen Umweg über das Münchner Stadtzentrum. Die Busse verkehren werktags alle 20 Minuten sowie sonn- und feiertags alle 60 Minuten und bieten damit eine lohnende Alternative zum Pendeln mit dem Auto”, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung.
Die MVV-ExpressBus-Linien verkehren in fünf Verbundlandkreisen (München, Bad Tölz Wolfratshausen, Dachau, Fürstenfeldbruck und Starnberg). Die Linien sind Teil der Initiative „Landesbedeutsame Buslinien“ des Freistaats Bayern und werden anteilig durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und die fünf Verbundlandkreise finanziert. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer freut sich, dass der ExpressBus-Ring nun an den Start gehen kann: „Schnell, direkt und flexibel von A nach B –der ExpressBus-Ring ist ein echter Mehrwert im Verkehrsmix rund um München! Zum ersten Mal bietet er Tangentialverbindungen zwischen den Münchner Umlandgemeinden und das montags bis freitags sogar im komfortablen 20-Minuten-
Takt. Genau so muss öffentlicher Personennahverkehr funktionieren! Deshalb unterstützen wir von Seiten des Freistaats die beteiligten Landkreise bei der Bereitstellung dieses Angebots und übernehmen mehr als 50 Prozent der Betriebskostendefizite.“
„Der Expressbus-Ring ist ein echter Meilenstein im ÖPNV des Großraums München“, freut sich Landrat Christoph Göbel. „Um schnell von einer Landkreiskommune in die andere zu gelangen, blieb bislang oft nur das eigene Fahrzeug. Mit dem öffentlichen Verkehr musste man vielfach einen zeitintensiven Umweg über die Landeshauptstadt in Kauf nehmen. Der neue Busring bietet nicht nur für den einzelnen Pendler eine attraktive Alternative, er soll auch einen Beitrag leisten, die Kommunen ein Stück weit vom Individualverkehr zu entlasten“, so der Landrat weiter.
„Mit solchen Expressbus-Angeboten schaffen wir schnell nachhaltige und komfortable Mobilitätsangebote, die das bestehende Netz optimal ergänzen und intelligent verbinden“, so MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch. „Dank der Förderung des Freistaats Bayern und dem Engagement der beteiligten Landkreise kann zum Fahrplanwechsel ein umfassendes Angebot von Direktverbindungen zwischen zahlreichen Landkreisen, Gemeinden, Gewerbe- und Schulstandorten sowie Schienenästen an den Start gehen – für den Schüler- und Pendlerverkehr wie auch für die Fahrgäste im Freizeitverkehr.“