”Verschwundene Sterne – Die schönsten Lieder der 20er Jahre und ihre Geschichte – Revue”
Darum geht´s
Bayernpremiere der Revue: ”Verschwundene Sterne – Die schönsten Lieder der 20er Jahre und ihre Geschichte” im kleinen Theater Haar.
Es spielt: Casanova Society Orchestra – Das Tanzorchester aus dem Hotel Adlon
Am Sonntag, den 9. Juli, um 19.00 Uhr
Die Revue „Verschwundene Sterne – die schönsten Lieder der 20er Jahre und ihre Geschichte“ (Buch Tom van Hasselt, Regie Matthias Witting) blickt in einer ganz eigenen Erinnerungskultur auf die 20er Jahre. Es geht hierbei um den Sternenhimmel der Stars, also der KomponistInnen, TextdichterInnen und InterpretInnen der 20er Jahre. Dieser Sternenhimmel hat sich in den 30er Jahren verdunkelt über Deutschland. Das Casanova Society Orchestra macht ihn wieder hell und klar sichtbar. Neben „Ein Lied geht um die Welt“ gibt es eine bunte Collage von verschiedensten Songs dieser vertriebenen und teilweise heute nicht mehr angemessen bekannten Stars wie Hilde Loewe-Flatter, Fritz Rotter, Friedrich Beda-Löhner, Joseph Schmidt oder Walter Jurmann. Das Programm beinhaltet Songs wie „Padam“, „Wenn ich mir was wünschen dürfte“, „In der Bar zum Krokodil“ und „San Francisco“. Die Leichtigkeit dieses Erinnerungsprogramms wächst vor allem aus den Nonsenstexten wie „Veronika der Lenz ist da“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“, eine Leichtigkeit, die nie wieder in dieser Qualität erreicht wurde – abgesehen natürlich von späteren philosophischen Qualitätssongs wie „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“. In dieser Show bekommen unbedingt auch die weiblichen Stars der 20er Jahre ihren Platz. Repräsentiert werden sie von den glamourösen Sängerinnen Sonja Firker und Ina Brox, die neben dem Frontmann Andreas Holzmann als Stars des Casanova Society Orchestra leuchten.
Originale Presseankündigung des Autors Tom van Hasselt (siehe auch Anlage):
Das Geheimnis des Klangs der Goldenen 20er
Kennen Sie „Veronika, der Lenz ist da“, den „Sportpalastwalzer“ oder „Ein Freund, ein guter Freund“? Haben Sie gleich eine Melodie im Kopf? Aber wissen Sie auch, von wem diese Lieder geschrieben wurden?
Zur Zeit ihrer Entstehung galten nämlich - anders als heute - die Komponisten und Textdichter hinter den Hits, meist aus Operetten oder Musik-Filmen, als die Stars, von denen man immer mehr hören wollte. Aufgrund der speziellen deutschen Geschichte wurden diese Sterne vom Himmel gelöscht. Übrig blieben nur ihre Melodien. Wie sagte Werner Richard-Heymann gerne: „Sie kennen mich nicht, aber Sie haben schon viel von mir gehört.“
Und wie ihm ging es vielen, die verbannt, verfemt, vergessen wurden.
Der Bariton Andreas Holzmann holt die Sterne ans Licht, indem er die Geschichten hinter den Liedern, die Geschichte machten, erzählt. Von Zufallstreffern, die zu Hits wurden, von Hits die unter Androhung der Todesstrafe erzwungen wurden, und von französischen Liebesliedern, die auf Deutsch von einer Topfpflanze handeln, und gerade deshalb ein Evergreen sind.
Verschwundene Sterne bietet eine Zeitreise in die sogenannte goldene Ära vor hundert Jahren ohne die Verbindung zu verlieren zu den 20er Jahren, in denen wir uns heute befinden. Die Vitrine wird geöffnet, und der Schatz gehoben.
Uhrzeit
09. Juli. 2023 19.00 - 21.30Veranstaltungsort
Casinostraße 6, 85540 Haa Kleines Theater Haar