Die Anmietung des 8in1-Gebäudes in der Richard-Reitzner-Allee wird beim Europäischen Patentamt diskutiert. Aber noch ist es nicht soweit, die Beschäftigten haben erst einmal demonstriert.
Die Gemeinde Haar als Arbeitsplatz scheint im Moment äußerst gefragt zu sein. Neben BMW (die ja noch vor Weihnachten über ihren neuen Standort entscheiden wollen) ist auch das Europäische Patentamt (EPA) interessiert, mit 200 Mitarbeiter nach Haar zu kommen.
Dazu Bürgermeisterin Gabriele Müller „Wir würden die Mitarbeiter gerne hier begrüßen und ihnen zeigen, dass Haar eine sehr lebenswerte Gemeinde ist, die viel zu bieten hat. “ Der Gemeinderat interessierte sich, ob da Gewerbesteuer in die Gemeindekassen kommen würde. Das wird nicht der Fall sein, denn das EPA als Behörde ist gewerbesteuerbefreit.
Wie B304 in Erfahrung bringen konnte, interessiert sich das EPA für das Gebäude der Versicherungskammer Bayern in der Richard-Reitzner-Allee, das sogenannte 8in1-Gebäude. Es sind dies attraktive Büroflächen, die seit einiger Zeit leer stehen. Die Rede ist von 200 Mitarbeitern der sogenannten Berufungskammer. Teilweise konkurrierende Abteilungen innerhalb des EPAs, die der jetzige Präsident räumlich trennen möchte. Aber die Mitarbeitervertretung ist anderer Meinung und hat erst einmal zu einer Demonstration aufgerufen. Jetzt heißt es wie im Fall BMW abwarten. “Wir würden uns freuen, wenn das Europäische Patentamt in Haar ansässig würde”, so Bürgermeisterin Gabriele Müller.
