Nach mehr als zwei Jahren konnten Carmen Ick-Dietl, Herma Bianka Schlömer, Rudolf Eppinger und Ursel Franz ihre Hörpfade-Beiträge kürzlich einem interessierten Publikum präsentieren. Unter Leitung von Dr. Alexandra Hessler entstanden Hörbeiträge zu den Themen „Reitsberger Hof“, „Thorak-Gebäude“, „Partnerschaft mit Allauch“ und vielen anderen. Diese werden bald auf der Seite der Klingenden Landkarte sowie auf den Seiten der VHS Vaterstetten und der Gemeinde Vaterstetten veröffentlicht.
Bei den Hörpfade-Projekten, produzieren Bürgerinnen und Bürger Ihren ganz persönlichen Audioguide. Wie echte Radioreporter recherchieren sie und nehmen Interviews mit Zeitzeugen und Experten auf. Sie gestalteten unter Anleitung daraus verschiedene Audiobeiträge, mit denen sie ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit an ungewöhnliche Orte nehmen oder vergangene Zeiten wieder lebendig werden lassen. Die Kursleiterin Dr. Alexandra Hessler ist Kulturwissenschaftlerin und Journalistin und seit vielen Jahren als “Hörpfad-Referentin” in Bayern unterwegs, wo sie schon einige “Hörpfad-Gruppen” begleitet hat. Das Projekt “Hörpfade – Bayerische Regionen sprechen für sich” ist eine Kooperation des Bayerischen Volkshochschulverbandes, des Bayerischen Rundfunks und der Stiftung Zuhören.
Das Projekt fand sehr großen Anklang bei den regionalen Medien, interessierten Bürgern und Gemeindevertretern. So nahmen sich Vaterstettens Bürgermeister, Leonard Spitzauer und die 2. Bürgermeisterin Maria Wirnitzer Zeit und begleiteten interessiert die Präsentation. Altbürgermeister Georg Reitsberger und die Leiterin des Vaterstettener Gemeindearchivs Ulrike Flitner waren auch anwesend. Sie hatten inhaltlich das Projekt begleitet und wurden interviewt. Leider waren in der ersten Runde nur Beiträge aus Vaterstetten dabei. Das Projekt soll in jedem Fall fortgesetzt werden. Die VHS und alle Beteiligten würden sich auch auf Beiträge aus Grasbrunn, Zorneding, Poing, Pliening und
Anzing freuen. Interessierte melden sich bitte direkt unter ertel@vhs-vaterstetten.de Neben den Veröffentlichungen im Internet wird es an den vorgestellten Orten zeitnah Plaketten mit QR-Code geben. So können sich alle Interessierten real auf den Spaziergang begeben und dann vor Ort mit ihrem Mobiltelefon die Beiträge anhören.