Auf ein äußerst erfolgreiches “Ramadama” kann das Rathaus Haar zurückblicken: 90 Tüten Müll wurden gesammelt – trotz eisigen Wetters und schneebedeckter Landschaft! “Sie kamen mit dicken Jacken, festen Handschuhen – und großer Motivation!”, heißt es rückblickend in einer Mitteilung. Zwei Stunden lang sammelten rund 150 Helferinnen und Helfer am Samstag den wildentsorgten Müll in Haar ein – trotz Wintereinbruchs. “Wir bedankt uns für diesen tollen Einsatz!”, so das Rathaus. Eine weiße Schneedecke macht ja eigentlich alles adrett und sauber … und dennoch erstöberten die Haarerinnen und Haarer jede Menge Plastikverpackungen, Flaschen und Masken in den Grünflächen, Straßenrändern und sonstigen Ecken Haars. Nicht nur die Pandemie hatte in den letzten Jahren ihre Spuren hinterlassen: Nach wie vor gibt es offenbar eine ganze Reihe Menschen, die ihren Müll auf die „bequeme“ Art entsorgen, indem sie ihn schlichtweg an Ort und Stelle fallen lassen. Und als jetzt noch die Masken der Pandemie dazukamen, konnte selbst der fleißige Bauhof mitsamt Unterstützung vom Regenbogen Arbeit gGmbH nicht mehr komplett aufräumen. “Doch glücklicherweise ticken die meisten Bürgerinnen und Bürger anders als die Müllsünder: Gemeinsam wurde unsere Gemeinde wieder schön gemacht – beim großen Ramadama!”
Tatsächlich war man im Umweltamt nicht glücklich über die Schneedecke, die am großen Haarer „Aufgräumt wird“-Tag jeden ein wenig “überraschte”. Man hegte durchaus die Befürchtung, dass viele der freiwilligen Helferinnen und Helfer angesichts der Witterung nicht erscheinen. Doch da irrte man: 200 waren angemeldet und mindestens 150 waren pünktlich an den Treffpunkten, den Wertstoffinseln, erschienen. Vom Kleinkind bis zum Großvater waren alle hochmotiviert und gut gerüstet. Es gab durchaus auch Helfer, die sich zusätzlich Müllsäcke mitnahmen, um nach der Schneeschmelze
nochmal loszuziehen. Das Ergebnis ist aber auch jetzt schon phänomenal: Rund 90 120-Liter- Säcke wurden mit Müll gefüllt und über den Wertstoffhof entsorgt. Als Dankeschön gab es eine Brotzeit für die Helfer – nicht im Rathausgarten wie angekündigt, aber im Bürgersaal. Da war es auch zum Fingeraufwärmen auf jeden Fall besser. Fazit: Das Ramadama 2022 war ein voller Erfolg. Und wird mit Sicherheit wiederholt. Das wünscht man sich keineswegs nur im Rathaus, sondern es war ein durchwegs formuliertes Anliegen der ganzen fleißigen Ramadamas. Bleibt Haar nur noch eines: Danke zu sagen- für das tolle Engagement !