Bereits zum neununddreißigsten Mal wurde in Vaterstetten ein lebendiger Maibaum aufgestellt. Organisiert von der Ortsgruppe des BUND Naturschutz wurde im Neubaugebiet eine Hainbuche gepflanzt.
Gregor Häuser, Ortsvorsitzender des BUND Naturschutz begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, darunter die zweite Bürgermeisterin Maria Wirnitzer und Altbürgermeister Georg Reitsberger, der mit dem Traktor gekommen war. Die Ortsgruppe freue sich über einen großen Mitgliederzuwachs. Im vergangenen Jahr seien 160 Neumitglieder hinzugekommen, so Häuser. Mit dem Aufstellen wolle man den Kontakt zur Natur herstellen, denn „erst, was man kennt, das liebt und verteidigt man“.
Stefan Ruoff, Gemeinderat (Grüne) erklärte die Wahl des Baums. Die Hainbuche – die übrigens gar keine Buche ist, sondern zur Familie der Birkengewächsen zählt, sei ein „Baum der Toleranz“ mit hoher Schattentoleranz. In einigen Jahren könne der Baum von Kindern als Kletterbaum genutzt werden – ein solcher fehlt dem Neubaugebiet bislang.
Im kommenden Jahr möchte man dann einen Baum an einer altbekannten Stelle pflanzen: Nahe des heutigen OHA, wo der ehemalige Bürgermeister Herrmann Bichlmair vor 39 Jahren den ersten „lebendigen Maibaum“ aufstellte soll das Jubiläum gefeiert werden – der damals gepflanzte Baum ist einem Schädlingsbefall zum Opfer gefallen.