Dieses Jahr gab es Gulaschsuppe

von edithreithmann

In diesem Verein ist noch alles in Ordnung. Kurze Tagesordnung, keine Probleme, niedriger Jahresbeitrag und viele Aktivitäten. Das berichtet stolz Vorstand Josef Karl. Seine Ehefrau, Katharina Karl, bekommt überraschend für ihr großes Engagement bei der Krippenausstellung eine Krippe geschenkt

Doch Halt, eine gravierende Änderung gab es doch dieses mal. Zum ersten Mal wurde bei einer Versammlung beim Essen auf das fränkische Gericht „saure Zipfel“ verzichtet (übrigens sind das die Fränkischen Bratwürste, warm serviert in einer sauren Gemüse-Zwiebelsud). Stattdessen wurde eine klassische Gulaschsuppe aufgetischt.

Zwei viel beachtete Aktionen: “Der Haushalt meiner Oma” und “Dreschen am Bauschmied Hof”

Eine reine Formsache war die Entlassung der Vorstandschaft nach dem Bericht über die Vereinskasse durch die Revisoren Hans Keller und Arnd Christl. Rund die Hälfte des 140 Mitglieder starken Vereins war anwesend, unter ihnen auch das Vereinsmitglied Bürgermeister Klaus Korneder. Alle hörten aufmerksam Karl bei seinem Tätigkeitsbericht zu. Mit viel Lob bedacht, war die Ausstellung „Der Haushalt meiner Oma“ sowie die Vorführung „Dreschen am Bauschmied Hof“. Auch beim 500 Jahre Bayerisches Reinhaltegebot in München waren Mitglieder des Heimatkreises mit ihrer antiken Dreschmaschine vertreten. Leider musste die Veranstaltung genau an diesem Abend wegen des Attentates in München abgebrochen werden. Rund 50 Mitglieder beteiligten sich an dem Vereinsausflug der ins oberbayerische Voralpenland führte. Besucht wurde die Wallfahrtskirche Weihenlinden sowie das Museum des Historischen Feldollinger Dreschflegelvereins. Dieses Jahr plane man in der Adventszeit einen Ausflug nach Laufen zur Krippenausstellung und einen Besuch des Nationalmuseums.

Gut besuchte Krippenausstellung

Auf die Krippenausstellung der drei Tage im Januar  (28. bis 30.01.), ging der Vorstand auch kurz ein. Rund 600 Gäste besuchten die Ausstellung, wobei am Sonntag die meisten Besucher begrüßt wurden. Bei dem Punkt Anträge, Wünsche und Vorschläge bliebt der Saal ruhig, bis der Applaus einsetzte, was man daraus schließen kann, dass die Mitglieder mit der Vereinsführung zufrieden sind. Zum Schluss bedankte sich Vorstand Josef Karl im Namen der gesamten Vorstandschaft bei allen, die zum Gelingen der Aktivitäten beigetragen haben und beendete die Versammlung nach gut einer Stunde. Das neue Mitglied Axel Bornheimer aus Neukeferloh bedankte sich beim Heimatkreis, dass er seine Krippen ausstellen durfte. Er beschenkte die Ehefrau des Vorstands, Katharina Karl, für die Mithilfe bei der Krippenausstellung mit einer Krippe aus den Anden. Diese Krippe wurde von Petro Ore aus Peru hergestellte. Der Künstler hat auch die 14 Kreuzwegstationen geschaffen, die in der Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums im alten Schloss Schleißheim zu besichtigen sind.

Die Hälfte der Mitglieder waren bei der Versammlung anwesend (Foto: Wolfgang Mende)

 

Vorstand Josef Karl – immer mit Hut – in Harthausen benannt nach seinem Hofnamen „ Seil Sepp“, im Gespräch mit Bürgermeister Klaus Korneder (Foto: Wolfgang Mende)

 

Mit einer Krippe aus den Anden beschenkte Neumitglied Axel Bornheimer (rechts) Frau Katharina Karl. Daneben ihr Ehemann und Vorstand des Harthauser Heimatvereins Josef Karl (Foto: Wolfgang Mende)