Wahlergebnisse der B304.de-Gemeinden

Bayern hat gewählt. Wir fassen die Ergebnisse für die B304.de-Gemeinden zusammen.

Bayernweit sieht das Ergebnis der Landtagswahl wie folgt aus:

CSU 37 %, FW 15,8 %, AfD 14,6 %, Grüne 14,4 %, SPD 8,4 %, FDP 3 %, Sonstige 6,8 %

Wer in die Parlamente einzieht, steht noch nicht fest

Welche der Kandidaten in den Landtag einziehen, steht noch nicht sicher fest, denn noch kann es Verschiebungen nach Wertung der Listenstimmen geben. Am Montagvormittag waren zudem noch keine Zweitstimmen ausgewertet.

Sicher ist bereits, dass für den Landkreis Ebersberg Thomas Huber (CSU) wieder in den Landtag einziehen wird. Auch für Doris Rauscher (SPD) sollte ein Wiedereinzug drin sein. Für Thomas von Sarnowski (Grüne) hingegen heißt es weiter abwarten, ob das erstmalige Mandat gewinnt. Sein Mandat verliert FDP-Bayern-Chef und Gemeinderat in Vaterstetten, Martin Hagen, dessen Partei an der 5-Prozent-Hürde scheiterte.

Im Landkreis München (Grasbrunn und Haar) erhält Maximilian Böltl (CSU) mit 36,8 Prozent der Stimmen das Direktmandat des Stimmkreises.

Vaterstetten

Das Ergebnis der Landtagswahl für Vaterstetten. Die Wahlbeteiligung betrug 79,2 Prozent. Grafik: Gemeinde

Von den im Landtag vertretenen Parteien schickten gleich drei Vaterstettener Direktkandidaten ins Rennen für den Bezirkstag, was sich positiv auf die Gesamtstimmenergebnisse auswirkte. Für die FW trat Gemeinderätin Bianca Dusi-Färber an – Sie holte 12,5 Prozent der Erststimmen, die Freien Wähler erhielten hingegen 9,3 Prozent der Erststimmen. In Vaterstetten zahlt sich die Aufstellung von der zweiten Bürgermeisterin Maria Wirnitzer für die Sozialdemokraten aus: sie erhielt 16,3 Prozent der Erststimmen, während die Partei im Vergleich 8,6 Prozent der Zweitstimmen holte. Andre Schreiber (FDP) brachte den Liberalen in der Gemeinde 6,5 Prozent der Erststimmen, das Niveau der Zweitstimmen fiel deutlich niedriger aus. Wie deutlich der Standortvorteil sein kann, zeigt das Beispiel der CSU: Hier trat Walentina Dahms aus Markt Schwaben an. Die Vaterstettener gaben ihr 33,8 Prozent der Stimmen. Deutlich besser schnitten die Christsozialen bei den Zweitstimmen ab – ganze 43,3 Prozent setzten ihr Kreuz hier bei der CSU – und das nicht ganz unerwartet, denn auf Listenplatz 12 trat der Landrat und ehemalige Bürgermeister Robert Niedergesäß an. Er erhielt in Vaterstetten mit weitem Abstand mehr Stimmen als jeder andere Listenkandidat.