Zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden kürzlich von Landrat Robert Niedergesäß als Multiplikatoren des Projektes „Suchtlos“ im Landkreis Ebersberg zertifiziert. Darunter auch vier Pädagogen der Grund- und Mittelschule bzw. der Realschule Vaterstetten. Die Teilnehmer wurden zuvor in einer mehrmonatigen Schulungsreihe zu Suchtpräventionsexperten ausgebildet. In insgesamt fünf Modulen ging es unter anderem darum, einen Überblick über die Bereiche Sucht und Suchtprävention sowie über die vorhandenen Netzwerke zu bekommen. Konzipiert und durchgeführt wurde die Schulung von der Fachstelle Suchtprävention und –Beratung des Gesundheitsamtes – mit Unterstützung des Kreisjugendamts. „Ziel ist es, Suchtprävention im Landkreis Ebersberg lebendig und nachhaltig zu gestalten. Die Multiplikatoren fungieren dabei als Experten vor Ort.“ so Jonas Hildwein von der Fachstelle Suchtprävention. Auch Landrat Robert Niedergesäß betonte die Wichtigkeit des Projekts: „Egal ob Alkohol, Drogen, Medien oder Sonstiges: Süchte sind immer ge- fährlich. Sie beeinträchtigen das Leben der Betroffenen und ihrer Angehö- rigen und können im schlimmsten Fall Leben kosten. Deswegen ist es wichtig, die Kinder und Jugendlichen zu schützen, aufzuklären und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie erst gar nicht in eine Abhängigkeit geraten.“
Das Schulungsangebot hatte sich an Fachkräfte aus der Schul- und Jugendsozialarbeit und Lehrkräfte gerichtet. Die Verantwortlichen im Gesundheitsamt zeigten sich mit dem zweiten Durchgang der neu entwickelten Schulung sehr zufrieden und beabsichtigen, sie weiter regelmäßig durchzuführen.
Mehr Informationen unter: https://suchtlos.lra-ebe.de