Nach den langen und kalten Wintermonaten freut sich jede Hausfrau und jeder Hausbesitzer darauf, endlich wieder den eigenen Garten zu betreten. Dass nach der kalten und nassen Jahreszeit wieder viel Arbeit auf einen zukommt, erklärt sich von selbst. Nachdem man wohl im Winter viel mit NetBet Österreich Zeit zugebracht hat, wird es im Frühling allmählich Zeit, sich um den eigenen schönen Garten zu kümmern. In diesem Artikel wollen wir auf die einzelnen Gartenarbeiten, die es im Frühling zu machen gilt, näher eingehen, sodass jeder Garten für die kommende Saison gut gerüstet ist.
Der Boden – wie man ihn Frühlings-fit macht
Zuerst sollte man sich um die Laubschicht kümmern. Dahingehend ist es ratsam, das gesamte Laub auf Beeten und unter der Hecke und den Sträuchern zu entfernen und zu kompostieren. Die freigelegte Erde sollte gelockert werden, damit wieder frische Luft ins Erdreich gelangen kann. Das Leben im Boden hat bereits seine Aktivitäten aufgenommen. Was weniger anzuraten ist: Keinesfalls mit der Schaufel das Erdreich umgraben. Maulwürfe, Wühlmäuse und Regenwürmer fühlen sich dadurch gestört.
Zudem sollte man sämtliches Unkraut entfernen. Vor allem sollte man beim Düngen auf die Bodenbeschaffenheit reagieren und lehmigen Böden Sand und Rindenmulch zuführen. Leichtere Böden mit sandiger Konsistenz begnügen sich mit lehmhaltiger Erde oder Gesteinsmehl. Man achte bei fertigem Volldünger darauf, ihn sparsam zu verteilen. Eine Überdüngung schadet den Bäumen eher, anstatt zu helfen.
Der Rasen – die richtige Pflege
Jeder Besitzer eines Gartens freut sich auf einen grünen Rasen und saftige Gräser. Bereits im März sollten passionierte Hobbygärtner mit der Rasenpflege beginnen, da nicht jeder die Möglichkeiten eines echten Greenkeepers hat. Damit einher geht die Befreiung des Rasens von Moos. Dies geht am besten mit einem Vertikutierer. Auf chemische Mittel, die gegen Moos wirken, sollte dabei tunlichst verzichtet werden. Diese Mittel gelten als gesundheitsschädlich. Den Vertikutierer kann man übrigens gegen wenig Geld aus dem Baumarkt leihen oder man borgt ihn sich von einem befreundeten Nachbarn.
„Wer einen größeren Rasen hat, sollte sich die Anschaffung eines Vertikutierers jedoch überlegen“ rät der Gartenprofi! Wer einen sauren pH-Wert im Boden hat, sollten den Boden zusätzlich mit Kalk aufbereiten und Düngemittel einsetzen. Ein guter Tipp ist auch, eine Art Bienenhotel einzurichten. Dabei handelt es sich um einen Gartenabschnitt, der absichtlich nicht gemäht wird und frei wuchern kann. Bienen lieben Blumen und Gräser. Gleichzeitig tut ihr der Natur einen Gefallen, wenn die Bienen die Blüten bestäuben und leckeren Honig daraus produzieren.
Die richtige Rosenpflege im Frühling
In keinem Garten darf die Königin der Blumen fehlen. Die Rose ist dafür bekannt, dass sie sehr anspruchsvoll ist, jedoch erfreuen sich Gärtner beider Geschlechter an ihr. Sobald der Frühling vor der Tür steht und die Tauphase einsetzt, kann man den Winterschutz ohne Bedenken entfernen. Kündigt sich jedoch Frost an, ist es zu empfehlen, die Rosen wieder wärmend unter Fleece einzupacken.
Um es den Rosen so angenehm als möglich zu machen, sollte jeder Gärtner die Erde rund um den Rosenstock leicht lockern und jegliches Unkraut zupfen. Dabei wird die Erde, die die Wurzel umgibt, zu einem Häufchen geformt. Dann kann man die Rosen zurückschneiden und sie ausgiebig kompostieren und düngen. Im Übrigen können neue Rosen schon im März eingepflanzt werden, sofern sie über einen Ballen verfügen. Gewisse Rosensorten sind sehr widerstandsfähig und blühen wundervoll in ihrer ganzen Pracht und sind resistenter gegen Rosenkrankheiten aller Art.
Hecken und Obstbäume für den Frühling vorbereiten
Ein guter Gärtner weiß, dass eine wichtige Amtshandlung im Garten mit Einsetzen des Frühlings das Zurückschneiden der Obstbäume ist. Dazu gehört auch das Stutzen der Hecken. Mit dieser Arbeit sollte bereits im März begonnen werden. Altholz und wuchernde Äste werden hierbei entfernt. Wer sich unsicher ist, ist gut beraten, einen Profigärtner zu konsultieren, denn ein richtiger Obstbaumschnitt will gekonnt erledigt werden und es bedarf viel Wissen und Erfahrung hierzu.
Dem gegenüber stehen die Hecken, die bereits gekonnt im Februar ihren ultimativen Formschnitt verpasst bekommen können. Für die Bepflanzung eines neuen Sichtschutzes (bei Neubauten) empfehlen wir, damit im März zu beginnen und immergrüne Buchsbäumchen zu wählen. So entsteht das ganze Jahr über eine saftige, grüne Naturwand. Kletterpflanzen hingegen erfordern, je nach Sorte, einen individuellen Schnitt. Clematis sollte man nur während der warmen Sommermonate zurückstutzen.
Beete richtig auf den Frühling vorbereiten
Wer Tulpen (Zwiebelblumen) pflanzen will, sollte diese im Herbst bepflanzen. Die ideale Temperatur des Bodens sollte unter zehn Grad Celsius liegen. Bei Zwiebelblumen, die ihre volle Blütenpracht im Sommer entfalten, muss man bis zum Frühling mit der Bepflanzung warten. Beispielsweise ist die Lilie eine solche Blume. Wenn die Nächte noch frostig sind, sollte der passionierte Gärtner eine Decke aus Fleece oder ähnlichem über die Beete legen. Die Kompostierung der Beete fördert die üppige Blumenpracht besonders stark. Für den Kräutergarten kann man ebenso schon im März beginnen, für die köstlichen Suppeneintöpfe sorgen.
Die richtige Bepflanzung für den eigenen Garten
Die akkurate Planung der Bepflanzung ist das A und O. Man sehe davon ab, wahllos Pflanzen und Stauden einzupflanzen, die unterschiedliche Blütezeiten haben. Am besten zeichnet man sich den Garten wie ein Architekt auf ein Blatt Papier und konzipiert auf diese Weise, wo welche Staude, wo welche Rose und wo welche Tulpe bepflanzt werden soll. Dieses System kann man auch auf den Balkon applizieren und das gilt selbstverständlich auch für die grüne Planung der Terrasse. Jede Pflanze braucht ihr schattiges Plätzchen, sofern es sich um Schattengewächse handelt. In der prallen Sonne würden die Pflänzchen verheerend eingehen. Ein wenig Sonne brauchen sie jedoch schon. Empfindliche Pflanzen benötigen speziellen Schutz vor Kälte. Hierbei eignet sich Fleece hervorragend. Besonderes Augenmerk sollte auf eine umfassende Gartenbewässerung gelegt werden.
In heißen Sommermonaten braucht der Garten sehr viel Wasser, damit die Salatköpfe, die Kräuter und die Blumenpracht nicht verdursten und lasch werden. Achten sollte man hierbei darauf, den Garten entweder vor Sonnenaufgang zu bewässern oder am Abend, wenn die Hitze allmählich nachlässt. Mitten in der prallen Sonnenhitze sollte eine Gartenbewässerung vermieden werden. Bei starkem Regen muss der Garten natürlich nicht bewässert werden. Wer sich nicht mit dem Gartenschlauch hinstellen möchte, kann einen Rasensprenger kaufen und diesen an die verschiedenen Ecken im Garten stellen.