Die Wendelsteinschule benötigt neue Fluchttreppen – für rund 126.000 Euro. Die provisorischen Treppen aus Baugerüsten sind am Ende ihrer Lebenszeit angelangt. Erfreulich, wie Ralf Schlömilch vom Bauamt feststellt – denn der Aufwand beträgt nur rund 60 Prozent der erwarteten Kosten. Neben der eigentlichen Abstimmung über die Feuertreppen wurde über die generelle Situation der Schulen diskutiert. Cordula Koch (SPD) bezeichnete die Wendelsteinschule als „Dauersparbüchse“, immer wieder müsse man hier neue Mittel investieren. Ein Gesamtkonzept für die Schulen sei wichtig, wie etwa Maria Wirnitzer (SPD) feststellte und einen Stufenplan forderte: „damit man nicht planlos ist“. Klaus Willenberg (FDP) ist ähnlicher Meinung und spricht von Flickschusterei. Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) deutete an, eher die Wendelsteinschule als die Brunnenschule vierzügig auszubauen, samt Mittagsbetreuung und Mensa. Ein Neubau einer Schule sei hingegen nicht denkbar. Nächstes Jahr soll es ein Sanierungskonzept geben. Bis dahin fahre die Gemeinde „immer auf Sicht“, wie Ralf Schloemilch feststellte.