„Vier exzellente Instrumentalsolisten haben sich zum perfekten Zusammenspiel gefunden“, schreibt die Presse über das Debüt des Milander-Quartetts in der Münchner Philharmonie. Ihre unterschiedliche kulturelle Herkunft bereichert und motiviert die hochkarätigen Musiker. Ihr Spiel wird als sehr hingebungsvoll, empfindsam und leidenschaftlich gefeiert. Auftritte bei allen großen Festivals von Puerto Rico bis Moskau zeugen vom Erfolg der Musiker. Das Ensemble wurde vom BR eingeladen, alle Kammermusikwerke mit Klavier von Beethoven aufzunehmen. Für die Brahms-Einspielungen wurde es mit dem IRR Oustanding Award ausgezeichnet.
Milana Czernyawska erhielt nach ihren Studien in Kiew und München wichtige Impulse von Alfred Brendel, Dmitrij Bashkirov und Ana Chumachenko. Die „verdiente Künstlerin der Ukraine“ erhielt 2013 den Alfred-Brendel-Förderpreis und 2014 den ECHO-Klassik. Die Künstlerin ist Professorin für Klavier an der Musikuniversität Graz und an der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein. In ihrer Doktorarbeit über den „Wertungs- und pädagogischen Aspekt der Interpretationstheorie“ setzt sie sich mit musikwissenschaftlichen Aspekten auseinander.
Yamei Yu studierte in Peking, München und Berlin. Wichtige Impulse erhielt sie von Ulf Hoelscher und Dénes Zsigmondy. Fünf Jahre war sie 1. Konzertmeisterin an der Komischen Oper Berlin, von 2001 bis 2010 spielte sie in gleicher Position beim Bayerischen Staatsorchester. Sie gastierte bei vielen internationalen Festivals, ist Mitglied des Klaviertrios „Trio Parnassus“ und unterrichtet als Professorin an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf.
Alexander Moshnenko studierte in Kiew und Krakau. Seit 1990 ist er Solo-Bratschist im „Ensemble Klassische Musik“ in Kiew. Parallel hierzu widmet er sich seinen zahlreichen Verpflichtungen als Solist mit Orchestern in der Ukraine und Russland. Seine besondere Liebe gilt der Kammermusik. 1994 gewann er die Goldmedaille beim Internationalen Kammermusikwettbewerb „Vladimir und Regina Horowitz“ in Kiew. Er war Gast bei zahlreichen Festivals und machte zahlreiche Rundfunk- und TV-Aufnahmen.
Julian Arp studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und gehörte zu den letzten Schülern von Boris Pergamenschikow. Die wiederholte Zusammenarbeit mit György Kurtág, Ferenc Rados und Steven Isserlis hatte zusätzlich großen Einfluss auf ihn. Er ist Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Daneben gibt er regelmäßig Meisterkuse in Deutschland, Österreich und Italien. Er setzt sich für die Entstehung und Aufführung Neuer Musik ein. Etliche Komponisten haben Werke für ihn geschrieben.
Im Festsaal des Seniorenwohnparks in Vaterstetten spielen die vier Künstler am Sonntag, den 21.10. um 19.30 drei Klavierquartette von Mozart (Es-Dur KV493), Mendelssohn Bartholdy (f-Moll op. 2) und Brahms (c-Moll op. 60). Karten gibt es im Vorverkauf beim Buchladen in Vaterstetten, Schwalbenstr. 4, Tel. 08106/5367 und bei der Papeterie Löntz in Baldham, Rossinistr. 15, Tel. 08106/6769 sowie ab 18.45 Uhr an der Abendkasse. Schüler und Studenten erhalten 50% Ermäßigung auf alle Plätze.