Mit einem großen Schrecken starteten die Haarer Christsozialen in ihr diesjähriges Fischessen am vergangenen Freitag (16.02). Ihr Hauptredner, Dr. Thomas Goppel musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
Die über 100 Besucher nahmen die Absage Goppel`s jedoch äußerst gelassen und verfolgten trotz alledem aufmerksam die Veranstaltung im Bürgersaal Haar.
Die Rolle des Festredners übernahmen kurzer Hand Dr. Dietrich Keymer selbst , nebst dem 3. Bürgermeister Haars, Thomas Reichel . Auf den Punkt genau trafen sie mit ihren Ausführungen zur Bundes und Europapolitik sowie zu den kommunalpolitischen Themen den Nagel auf den Kopf.
Höhepunkt war auch in diesem Jahr der Besuch von Frau Gscheit ( alias Gemeinderätin Gerlinde Stießberger ) die wiederum als die ” Putzfrau vom Rathaus” kam und allerhand Punkte aus dem Gemeinderat, der Gemeinde Haar sowie des politischen Mitbewerbes zum Besten gab .
Besonders ärgerte sie sich darüber, dass für die neue Grundschule am Jagdfeld, bei der nun eine zusätzliche Kostenexplosion von 10 Millionen Euro zu verzeichnen ist , vom Gemeinderat ein Betrag von einer Million für die Realschule abgelehnt wurde !
Auch für die Kosten der neuen Gemeindezeitung, die sie auf 54.000 € jährlich bezifferte, zeigte sie kein Verständnis. Dazu kämen dann noch rund 135.000 € für den neuen Fahrradverleih in Haar und die enormen Mehrkosten für die Öffentlichkeitsarbeit des Rathauses .
Dafür freute sich Frau Gscheit sehr über ihren neue Bekanntheitsgrad in Haar, denn sie habe nun mit der Veröffentlichung des neuen “Haarers” in jeder Ausgabe eine eigene Plattform gefunden ! Das Schöne daran:” Ohne erhebliche Mehrkosten , da die Haarer Christsozialen den “Haarer” selbst austragen und dieser nicht, so wie die Gemeindezeitung per “Post” zugestellt werde!”, so Frau Gscheit.
Im Gegensatz zur Bundespolitik könne der Bürger in Haar seit der letzten Kommunalwahl ganz deutlich und transparent, den Unterschied zwischen der Haarer SPD und der CSU erkennen ! Mit den Worten” Dahoam ist Dahoam” beendete Frau Gscheit ihren knapp 40- minütigen, kurzweiligen Vortag und erntete dafür von den Anwesenden stehende Ovation.