„Bestmöglicher Lärmschutz”

von Moritz Steidl

 

Auch der Bundetagsabgeordnete Andreas Lenz (CSU) setzt sich für Lärmschutz-Maßnahmen beim Ausbau der A94 und A99 ein. Betroffen davon sind u.a. die Autobahn-Anwohner in Parsdorf, Neufarn, Vaterstetten und Weißenfeld. 

Wie B304.de bereits von der vergangenen Gemeinderatssitzung am 21. April berichtete, ist es den Politikern wichtig, den Lärmschutz voranzutreiben. Im Landkreis Ebersberg sind an der A94 Ammerthal, Angelbrechting, Neufarn und Parsdorf, an der A99 Vaterstetten und Weißenfeld betroffen.

Nun äußerte sich auch der für den Wahlkreis Erding-Ebersberg im Bundestag sitzende Abgeordnete Andreas Lenz in einer Pressemittelung dazu: „Mit dem Ausbau muss auf jeden Fall auch ein bestmöglicher Lärmschutz einhergehen. Aktive Schallschutzmaßnahmen wie Lärmschutzwände müssen Vorrang haben. Lediglich passive Maßnahmen, wie etwa der Einbau von Schallschutzfenstern, sind nicht ausreichend.“

Ziel ist es, den Lärmschutz durch eine Kombination von Fahrbahnbelag, sowie Wall- und Wandkombinationen zu schaffen. Die entsprechenden Planungen sind, laut Lenz, bereits angestoßen worden.

Konkret will der 35-Jährige „die Planungen intensiv begleiten und die Realisierung bestmöglicher Lärmschutzmaßnahmen einfordern“.

Hintergrund:

Die A94 zwischen dem Autobahnkreuz München-Ost sowie der Anschlussstelle Markt Schwaben soll auf sechs Spuren erweitert werden. Auf acht Spuren soll die A99 zwischen dem Kreuz München-Nord und dem Kreuz München-Süd ausgebaut werden. Beide Pläne sind in dem im März veröffentlichten Entwurf des Bundesverkehrswegeplans als sogenannter “vordringlicher Bedarf mit Engpassbeseitigung” eingestuft.