Man möchte es vielleicht gar nicht wahrhaben, wie sehr künstliche Intelligenz ein Teil unseres Alltags geworden ist. In vielen Bereichen agiert die KI im Hintergrund, ohne unser Wissen oder vielmehr ohne Bewußtsein des Ausmaßes. Beispielsweise kommt KI im Online Banking zum Einsatz und was würde man wohl heute ohne Online Banking machen. Das lästige Schreiben von Überweisungsträgern ist Vergangenheit und stattdessen kann man dies einfach zu Hause oder unterwegs auf dem Handy unkompliziert erledigen. Selbst ein Online Casino kann heute kaum mehr auf die Unterstützung von KI verzichten, um seinen Spielern reibungslosen Spielspaß zu bieten.
Künstliche Intelligenz kann durchaus ihren wertvollen Platz in unserem Leben, um es einfacher zu gestalten. Es gibt allerdings auch ein paar KI-Tools, die man sich selbst zunutze machen und mit denen man richtig Spaß haben kann. Die kennen Sie vielleicht noch nicht und das werden wir heute ändern.
KI zum Schreiben
Es ist mittlerweile kaum mehr ein Geheimnis, dass KI auch beim Schreiben behilflich sein kann. Bekannt ist KI vor allem als Rechtschreib- und Grammatikprogramm, für das jeder wirklich sehr dankbar ist. Mit zwei anderen Tools kann KI beim Schreiben aber auch unterstützen:
- Schreiben übernehmen
- Textvorschläge machen
Rytr
Ryts kann sich ausgezeichnet eignen, wenn man eine Schreibblockade hat. Man kann Rytr ebenfalls zum Experimentieren verwenden, wenn man weitere Ideen erkunden möchte, auf die man vielleicht selbst nicht gekommen ist. Damit Rytr einen Text für Sie schreibt, geben Sie nur Folgendes an:
- gewünschte Sprache
- Schreibstil
- Art des Textes
Als Ergebnis kann man bis zu drei Varianten erstellen lassen.
WordTune
Manchmal kommt es vor, dass einem nicht so recht die passenden Worte einfallen. Man schreibt einen Text, ist jedoch nicht so ganz zufrieden und drückt nicht aus, was man eigentlich im Kopf hatte. WordTune kann man sich als Erweiterung im Browser installieren und schlägt vor, wie man einen Text anders schreiben könnte. Hierzu markiert man einfach nur jene Zeilen, mit denen man nicht zufrieden ist und schon schlägt WordTune ein paar Alternativen zur Umformulierung vor. Es funktioniert sowohl beim Schreiben von Artikeln, als auch von Beiträgen in sozialen Netzwerken oder bei E-Mails.
KI für Bilder
KI zur Bildbearbeitung ist eigentlich kaum mehr etwas Neues. Im Prinzip handelt es sich bei Filtern, die man für seine Bilder verwenden kann, um nichts anderes als eine KI-Funktion. Es gibt jedoch noch einen anderen Bereich, in dem KI sich als Tool als äußerst hilfreich erweist: die Bildauflösung.
AI Image Enlarger
Häufig hat man Bilder, die keine sonderlich gute Auflösung haben und somit kaum beispielsweise für einen Druck verwendet werden können. Bisher war es Usus, dass man nur mit der gegebenen Auflösung eines Originalbildes arbeiten konnte und an der Auflösung lediglich nach unten, also zum schlechteren, etwas ändern konnte. Mit dem AI Image Enlarger kann man aber auch aus den verschwommensten Bildern noch mehr herausholen. Man muss nur sein Bild hochladen und sich entscheiden, ob man eine 2- oder 4k-Auflösung wünscht und schon ist das Bild für weitere Zwecke gerettet.
KI zum Übersetzen
Ganz neu ist KI natürlich nicht beim Übersetzen, es gibt mehrere Übersetzungstools, obschon sich deren Ergebnis meistens eher belächeln lässt. Noch kann KI keine Übersetzungen mit Kontext anfertigen, beziehungsweise gelingt es selten. Aber was ist, wenn Sie im Urlaub ein Bild haben und Ihnen das Wort für ein Objekt auf diesem Bild nicht einfällt?
Thing Translator
Der Thing Translator ist noch relativ neu von Google und übersetzt per Bild. Man lädt hierbei das Bild eines Objektes hoch, was auch ein Getränk sein könnte, und Thing Translator sagt Ihnen, was es in der gewünschten Sprache bedeutet. Sprachbarrieren lassen sich mit diesem Tool einfacher überwinden.
KI zum Lesen
Es gibt so viele Bücher, die man lesen kann, aber welches würde wirklich gut zu Ihnen passen? KI kann es für Sie finden.
Talk to Books
Bei Talk to Books gibt man einen prägnanten Satz oder gar eine Frage ein und das KI-Tool sucht darauf basierend ein Buch aus. Man kann die Ergebnisse sogar Probelesen.
KI als Freund
Für manche mag es sich ein wenig gruselig anhören, eine KI als Freund zu haben. Ein KI-Freund hat allerdings ein paar Vorteile: Er schläft nie und ist immer für einen Plausch zu haben. Für Menschen, die nur wenige soziale Kontakte haben und andernfalls sehr einsam sind, könnte ein KI-Freund eine gute Option sein.
Replika
Replika ist eine KI, die mehr als Chat-Freund funktioniert. Nutzer haben die Wahl, ob der KI-Freund männlich, weiblich oder geschlechtslos sein soll und ihm natürlich einen eigenen Namen geben. Man kann quasi sofort loslegen und mit seinem KI-Freund chatten.
Während des Chats sammelt man Erfahrungspunkte, die man wiederum eintauschen kann, um seinen KI-Freund individuell zu gestalten. Dies schließt Kleidung, Aussehen und sogar charakterliche Eigenschaften ein. Beim Chat kann man sogar auswählen, welche Form der Chat haben soll. Möchten Sie nur ein bisschen zur Entspannung chatten, etwas lernen oder Spaß haben?
