Die Bauarbeiten für den neuen Kunstrasenplatz des SCBV am Sportgelände an der B304 haben bereits begonnen – jetzt wurde zum offiziellen Spatenstich geladen. Dabei gaben sich die Vorstandschaft des Vereins und die Bürgermeister der Gemeinden Vaterstetten und Zorneding ein Stelldichein.
Am „alten Baldhamer“, wie das Sportgelände an der B304 von den Vereinsmitgliedern des SC Baldham-Vaterstetten liebevoll genannt wird, soll ein moderner Kunstrasenplatz entstehen, um die Kapazitäten für Trainings- und Spielzeiten deutlich zu erhöhen. Die Bauarbeiten für die Umwandlung des bestehenden Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz laufen bereits. Deshalb hat der SCBV Vertreter der Gemeinde Vaterstetten, von welcher der SCBV das Grundstück in Erbpacht übernommen hat, Vertreter der Gemeinde Zorneding, in deren Flur das Grundstück liegt, sowie ihren Planer und Vertreter der Vorstandschaft des Hauptvereins und der Fußballabteilung zum feierlichen und symbolischen Spatenstich eingeladen.
Helmut Lämmermeier, Abteilungsvorstand der Fußballabteilung begrüßte in einer kurzen Ansprache unter anderem die 2. Bürgermeisterin der Gemeinde Zorneding Frau Poschenrieder, den 1., 2. und 3. Bürgermeister der Gemeinde Vaterstetten, Georg Reitsberger, Martin Wagner und Günter Lenz, sowie die Kreisvorsitzende des Bayerischen Landessportverbandes Ingrid Golanski.
In seiner Ansprache ging Lämmermeier nochmals auf die Notwendigkeit des Baus ein. Mit fast 900 aktiven Mitgliedern, 200.000 Spiel- und Trainingsstunden im Jahr und 42 Fußballmannschaften im Spielbetrieb, reichen die vorhandenen Kapazitäten bei Weitem nicht mehr aus. Insbesondere in den Monaten November bis März steht aktuell nur eine einzige Spielfläche für alle Mannschaften zur Verfügung.
Er bedankte sich bei der Gemeinde Vaterstetten und dem BLSV für die finanzielle Unterstützung, welche der Grundstock für den finanziellen Kraftakt, den die Fußballabteilung zu stemmen hat, bildet.
Denn ungefähr 2/3 der Gesamtkosten von ca. 750.000 € muss die Fußballabteilung aus eigener Kraft stemmen. Einen Teil leisten die Mitglieder durch eine Anhebung der Mitgliedsbeiträge, einen anderen Teil erhofft man sich über Spendengelder einzuwerben. So können alle Interessierten bei dieser Adresse über eine Spende virtuell Platzanteile erwerben und sich so als Spender verewigen.
Bürgermeister Georg Reitsberger hob in seiner Rede besonders hervor, dass der „mannschaftsstärkste Fußballverein in Bayern dieses ehrgeizige Vorhaben mit sehr viel Engagement und bemerkenswerter Eigeninitiative auf den Weg gebracht hat. “Dieses Projekt wird sehr wohlwollend vom Gemeinderat unterstützt, denn es handelt sich dabei
um eine sehr gute Investition. Unsere wachsende Gemeinde muss schließlich in sportlichen Bereichen zunehmenden Ansprüchen gerecht werden”, so Reitsberger. Der SCBV sei ein leuchtendes Beispiel, wie ehrenamtliches Engagement funktionieren kann.
Der 1. Vorstand Josef Schmid bedankte sich besonders bei Abteilungsvorstand Helmut Lämmermeier und dem 2. Vorstand Jochen Hoepner für deren Einsatz bei diesem Vorhaben. „Was die beiden bisher geleistet haben und wie sie dieses Projekt angeschoben haben, ist bemerkenswert“, betonte er. Nach dem Spatenstich fanden sich alle Gäste zu einem Weißwurstfrühstück zusammen, zu dem Josef Schmid eingeladen hatte, um sich über das Projekt Kunstrasenplatz 2 mit dem Projektnamen “K2” ausführlicher auszutauschen.