Eine “nicht angezeigte Veranstaltung der Autoposer-Szene”, an der rund 2000 Autotuner und zahlreiche Schaulustige teilgenommen haben, meldet die Polizeidirektion München. Im Zeitraum von Samstag, (28.Oktober), gegen 18.30 Uhr, bis heute gegen Nacht 02.30 Uhr, führte die Verkehrspolizeiinspektion zahlreiche Kontrollen durch, da sie von einem über soziale Medien verbreiteten Aufruf zur Teilnahme an einem Autoposer-Treffen mitbekommen hatten. Zu Beginn sammelten sich bis zu 1.000 Fahrzeuge im Gewerbegebiet in Aschheim. Wenig später wurde ein weiterer Veranstaltungsort bekanntgegeben, welcher sich im Bereich des Feringasees befand. Auch hier sammelten sich ca. 500 Fahrzeuge. Im Verlauf des Abends verlagerte sich die Veranstaltungsörtlichkeit noch nach Unterföhring sowie in das Gewerbegebiet München Eching. Dort fanden sich ebenfalls mehrere hundert Fahrzeuge ein.
“Zu der hohen Anzahl an Fahrzeugen und deren Insassen kam noch eine große Anzahl an Zuschauern, welche der Veranstaltung als Fußgänger beiwohnten. Am Einsatz waren über 150 Beamtinnen und Beamte beteiligt”, so die Polizei in einer Pressemitteilung. Diese führten bei allen Veranstaltungsörtlichkeiten Kontrollen hinsichtlich Fahrtauglichkeit der Fahrzeugführer und erlaubten Umbauten an den Fahrzeugen nach der Straßenverkehrszulassungsordnung durch. Hierbei wurden zahlreiche Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung und Straßenverkehrszulassungsordung unter anderem wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis festgestellt und zur Anzeige gebracht. Die Fahrzeugführer wurden bezüglich der nicht genehmigten Veranstaltung belehrt und jeweils der Veranstaltungsörtlichkeiten verwiesen.
Gegen 02:00 Uhr sammelten sich nochmal etwa 50 Fahrzeuge an der Autobahnraststätte in Vaterstetten. Auch diese Teilnehmer der nicht angezeigten Veranstaltung wurden des Platzes verwiesen. Die Münchner Verkehrspolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen in enger
Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei
Quelle: Racle Fotodesign / adobestock