Im Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat das Humboldt-Gymnasium Vaterstetten gestern eine besondere Auszeichnung erhalten: die Zertifizierung als „Klimaschule“ in der Kategorie Silber. Und als ob das nicht schon genug wäre, gab’s noch den Sonderpreis des Umweltministers für das Schülerprojekt „Klima-Tag“ obendrauf.
„Unsere Schulen führen uns vor Augen, wie Umweltbewusstsein im Schulalltag gelebt werden kann. Sie setzen mit ihren innovativen Ideen und Projekten Maßstäbe und inspirieren dadurch andere Schulen, ebenfalls aktiv zu werden“, sagte Kultusministerin Anna Stolz im Rahmen der Auszeichnungsveranstaltung im Max-Joseph-Saal der Residenz. Insgesamt wurden dieses Jahr 69 Schulen als „Klimaschulen“ zertifiziert.
Um als „Klimaschule“ zertifiziert zu werden, muss die Schulgemeinschaft auf Grundlage eines schulspezifischen CO2-Fußabdrucks einen individuellen Klimaschutzplan erstellen und Projekte aus mindestens zwei von acht Handlungsfeldern (Abfall, Einkauf, Ernährung, Kommunikation und Vernetzung, Kompensation, Mobilität, Strom, Wärme) durchführen. Der Weg zur „Klimaschule“ umfasst insgesamt 10 Schritte, auf der abschließenden Etappe zertifiziert eine Jury aus Kultusministerium, Mitgliedern des BNE-Teams Bayern sowie der Landesagentur für Energie und Klimaschutz die Schule schließlich als „Klimaschule“. Je nach erfüllten Handlungsfeldern der Schule wird das Gütesiegel „Klimaschule“ in den Kategorien Bronze, Silber oder Gold vergeben. Schulen können durch diese Abstufung in ihrem eigenen Tempo arbeiten und sich langfristige Schulentwicklungsziele im Bereich „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ setzen.