Ab dem 1. Juli lässt auch die Gemeinde Grasbrunn den Verkehr verstärkt überwachen – monatlich rund 15 Stunden. In der Gemeinde Vaterstetten ist die kommunale Verkehrsüberwachung seit Jahren ein Verlustgeschäft, zumindest in finanzieller Hinsicht. Herbert L. macht dafür die Wahl der Standorte verantwortlich. Wörtlich schreibt der B304.de-Leser: „Wenn nur Nebenstraßen überwacht werden, ist das Verkehrsaufkommen nicht so hoch und daher die Übertretung auch nicht so häufig.“ Dabei sei es dringend nötig, beispielsweise die Geschwindigkeit in der 30er-Zone in der Johann-Sebastian-Bach-Straße zu kontrollieren. Nach welchen Kriterien werden die Blitzer-Standorte eigentlich ausgewählt? „Die Standortwahl erfolgt entweder aus Erfahrung, oder bei Auffälligkeiten (Häufung der Unfallzahlen, etc.)“, so Vaterstettens Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU). Die Entscheidung treffe das Sachgebiet Tiefbau und Verkehr. „Bei der Festlegung der Messstellen werden die örtlichen Gegebenheiten vor Ort (u.a. Schule, Kindergarten, Bushaltestelle, Gefahrensituation), die Auswertungen der gemeindlichen Geschwindigkeitsmessanlagen und Hinweise aus der Bevölkerung berücksichtigt“, heißt es aus Grasbrunn.
Quelle: adobestock / S. Engels