Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkung, die auf den Aufzug in Baldham angewiesen sind, müssen sich weiter gedulden. Vom zweiten Quartal über den 8. Juli bis Ende Juli verschob sich die Inbetriebnahme des Lifts in den vergangenen Wochen immer weiter nach hinten. Eigentlich sollte mit der Abnahme Ende Juli alles in trockenen Tüchern sein – nun ist das Gegenteil der Fall: Ein Plakat mit neuem Datum „Ende August 2024“ ist in der Unterführung angebracht.
Kritik gibt es nicht nur an den ständigen Verzögerungen, sondern auch den irreführenden automatischen Ansagen, die auf die Buslinie 451 als Alternative ab Vaterstetten verweisen. Die Ansage wird 24/7 abgespielt – auch dann, wenn der Bus gar nicht fährt, nämlich am Wochenende oder Nachts.
Für die Betroffenen ist die Situation untragbar – Leser berichteten uns etwa, leichtere Kinderwägen gekauft zu haben, um die Treppen einfacher zu bewältigen. Für Rollstuhlfahrer ist auch das keine Lösung. Ihren Ärger brachte eine unbekannte Person mit einer Aktion zum Ausdruck: die Plane der Absperrung der Aufzug-Baustelle wurde mit der Beschriftung „Barriere“ markiert.