Es reicht! Der Schwerlastverkehr an der bewohnten Bahnstraße ist unerträglich geworden. Gerade wird die Verlängerung der Schneiderhofstraße gebaut. Aber die ist definitiv zu schmal für den LKW-Verkehr. Wie soll es jetzt weitergehen? 320 Unterschriften wurden mit einem Aufruf an Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Haars Bürgermeisterin Gabriele Müller (SPD) versandt.
Angeblich haben sich die Stadt München und die Eigentümerin des Grundstückes am Rappenweg geeinigt. Es besteht also reelle Hoffnung auf eine dringend notwendige Umgehungsstraße und damit die Entlastung der stark befahrenen Bahnstraße. Wir berichteten darüber. Die verkehrsgeplagten Anwohner würden gerne mehr darüber erfahren und vor allem den Zeit- und Realisierungsrahmen dazu.
Berechtigte Sorgen machen sich die Betroffenen über die Pläne der Gemeinde Haar zur Bebauung der Herzogstandstraße, des Schneiderhofgeländes und des Feldes hinter dem P+R Parkplatz. Dort soll ja eventuell die heiß diskutierte FOS/BOS inklusiv Pflegeschule erstellt werden. Also viele neue Bewohner und Arbeitnehmer, die auch über die Bahnstraße an- und abfahren. Wie soll das zusätzlich zur jetzigen hohen Verkehrsbelastung gehen?
Drei Aufrufe richten die Anwohner und Nutzer der Bahnstraße mit ihrem Schreiben (16.09.) an den Oberbürgermeister und die Bürgermeisterin: Ein Antrag zur schnellstmöglichen Realisierung der Umgehungsstraße Schneiderhofstraße/Schwablhofstraße, mit Fertigstellung dieser Straße die Sperrung der Bahnstraße für Fahrzeuge ab 3,5 t und die Errichtung einer Verkehrsinsel Kreuzung Drosselweg/Bahnstraße/Adlerstraße, um den Verkehr auf 30 km/h abzubremsen. In der Bahnstraße ist nämlich eigentlich eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h, was viele Fahrer wenig interessiert.
Die Unterschriebenen sind betroffene Anwohner, Pendler, besorgte Eltern, Besucher des Riemer Parks und Personen, die die Straße regelmäßig nutzen. Sie alle sind gespannt auf die Antworten aus den Rathäusern. Wir werden darüber berichten.