Kurz nach 15:30 Uhr kam es am Mittwoch, 18. Mai in der Dorfstraße in Vaterstetten zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei erwachsenen Männern auf offener Straße:
Wie die Polizeiinspektion Poing meldet, befuhr ein 58-jähriger Radfahrer die Dorfstraße in nördlicher Fahrtrichtung. Er fuhr hierbei relativ mittig, da er weiter vorne nach links in die Pfarrer-Aigner-Allee abbiegen wollte. Der gleichaltrige Autofahrer hinter ihm wollte ihn vermutlich auf das Rechtsfahrgebot hinweisen, indem er ihn anhupte, was den Radfahrer dazu veranlasste, ihm den Mittelfinger zu zeigen.
Als sich der Radfahrer bereits auf dem Linksabbiegestreifen befand, fuhr der Pkw-Fahrer rechts an ihm vorbei und bremste ihn aus, indem er mit seinem Fahrzeug in Richtung linker Bordstein fuhr. Beide Fahrzeuge kamen dadurch zum Stehen. Der Fahrradfahrer schlug nun mit der flachen Hand auf die Seitenscheibe des Pkw, wobei er das Gleichgewicht verlor und nach rechts kippte. Hierbei verbog sich das Hinterrad des Fahrrads. Als der Pkw-Fahrer ausstieg, wurde er vom Fahrradfahrer geschubst. Dieser wiederum schlug daraufhin zweimal ins Gesicht des Radfahrers.
Bei der polizeilichen Aufnahme wollte keiner der beiden Beschuldigten Angaben machen. Der Sachverhalt ist aber durch unbeteiligte Zeugen soweit gesichert. Gegen beide Beteiligten wurde ein Verfahren eröffnet.
Die Frage, ob dies denn sein musste, stellt sich zu recht.