Änderungen beim Bürgerbudget
Auch in diesem Jahre vergibt die Gemeinde wieder Geld für ein Projekt aus der Bürgerschaft. Neu ist, dass sich die Fördersumme von 10.500 Euro nicht mehr auf drei Projekte aufteilt, sondern an ein Gewinnerprojekt vergeben wird, denn damit werde die Umsetzung praktikabler, so Bürgermeister Spitzauer. Umgesetzt werden muss dieses dann innerhalb eines Jahres. Für zwei der Gewinner aus dem letzten Jahr scheint ein Abschluss realistisch: Der Trimm-Dich-Pfad wird bald im Nordwesten Vaterstettens errichtet, mit drei Geräten. Hierfür bedarf es noch Genehmigungen des Waldpächters. Auch bei der Hundewiese am Verkehrsübungsplatz schreitet voran. Der Dirtpark ist hingegen nicht realisierbar, es mangelt am Grundstück.
Aktuell wird das Budget für nicht realisierbare Projekte nicht an das Nachfolgeprojekt (dies wäre der Rossinibrunnen) vergeben. Da die beiden umzusetzenden Projekte wohl etwas teurer als die jeweils geförderten 3.500 Euro und somit „keine Punktlandung“ werden, wie der Bürgermeister andeutete, werde man dieses Jahr das Dirtpark-Budget für die Mehrkosten verwenden.
Cordula Koch (SPD) mahnte, den Rossinibrunnen nicht zu vernachlässigen, dieser sei ein Schandfleck. Sie regte an, bei einer Nichtumsetzbarkeit automatisch das Projekt mit den nächstmeisten Stimmen zu begünstigen. Die Mehrheit des Hauptausschusses stimmte der Neuregelung zum Budget und der Ergänzung zur Weitervergabe zu.