Am Mittwoch, 20. November, ging gegen 10 Uhr eine Meldung beim Notruf des Rettungsdienstes ein: Auf einem Betriebsgelände im Gewerbegebiet Parsdorf hatte eine Person einen Stromschlag erlitten. Neben Rettungsdienst und Notarzt war auch eine Streife der Poinger Polizei im Einsatz.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 24-jähriger Arbeiter beim Entladen eines transportablen Hochvoltspeichers den Stromschlag erlitten hatte. Der Hochvoltspeicher, eine Batterie, die im Fahrzeugbau als Einbauteil genutzt wird, muss vor der Entsorgung entladen werden. Der Arbeiter wollte hierfür ein Verbindungskabel zwischen der Entladestation und dem Speicher anschließen. Beim Einstecken des Kabels kam es jedoch zu einem Lichtbogen, der den Mann kurzzeitig mit einer Spannung von etwa 400 Volt traf.
Dank der vorgeschriebenen Schutzkleidung, die der Arbeiter trug, konnten schwerwiegende Verletzungen offenbar verhindert werden. Äußerlich blieb der 24-Jährige unverletzt, wurde jedoch vorsorglich in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Am Hochvoltspeicher und dem Ladekabel entstand durch die Hitzeentwicklung ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.