„Do you like me?“ – das ist eine Frage, die die Menschen wohl ihr Leben lang beschäftigt. Besonders aber als Jugendliche. 21 junge Haarerinnen und Haarer im Alter zwischen 11 und 15 Jahren gingen dem Thema Beliebtheit nun auf den Grund – auf eine besondere Art und Weise. Eine künstlerische Art und Weise. Beim Osterferien-Workshop „Identity 5.0“ der Jugendbühne Haar. Und die Jugendlichen beeindruckten mit ihren Talenten.
Finanziert von der Bürgerstiftung
Bereits zum fünften Mal ermöglichte die Bürgerstiftung Haar Jugendlichen Bühnenluft zu schnuppern, indem sie den kompletten Workshop finanziert. „Das Tolle daran ist: Mit dem kostenlosen Ferienprogramm erwischt man auch die Kinder und Jugendlichen, die sonst vielleicht nie so eine Möglichkeit bekommen hätten – und das ist wirklich ganz wunderbar“, freut sich Christine Miller, Leiterin und Tanzpädagogin der Dansation Musical-Schule, in der der Workshop Jahr für Jahr stattfindet. Zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen Farina Simbeck und Thomas Ritter (Schauspiel) und Susanne Langholf (Gesang) konnte sie auch heuer wieder die Fantasie und Fähigkeiten jedes einzelnen herauskitzeln.
Eine große Portion Selbstbewusstsein
Das bringt Spaß, erzeugt Gruppengefühl, entfaltet Kreativität – und zudem noch eine große Portion an Selbstvertrauen. „Wir beobachten Jahr für Jahr aufs Neue, wie so eine Woche die Jugendlichen schon verändert“, erklärt Christine Miller. Manch einer sei bei der Abschlussaufführung kaum wiederzuerkennen. Nicht selten entpuppt sich eine stille und fast verschüchterte Persönlichkeit als echtes Showtalent. Und genau darum geht es der Jugendbühne und der Bürgerstiftung Haar: Man lässt die Kinder nicht in Konkurrenz treten, es ist kein Schaulaufen mit Castingcharakter – jeder findet seinen Platz und wird Teil der Inszenierung. Und das klappt. Immer und immer wieder.
Der große Auftritt
Beim großen Abschlussauftritt, bei dem Familie und Freunde im Publikum Platz nehmen, bleibt dann schon mal der eine oder andere Mund offen stehen oder muss vor Rührung ein Tränchen aus dem Augenwinkel gewischt werden. Da wird ohne Scham gesungen, selbsterdachte Dialoge eindrücklich wiedergegeben oder beim Tanz so Einiges offenbart – Selbstbewusstes, Witziges und Zweifelndes. Und genau so soll es auch sein. Hoffentlich auch wieder im nächsten Jahr. „Wenn die Bürgerstiftung wieder mit dabei ist, dann machen wir natürlich sehr gerne weiter“, erklären die Pädagogen. Und davon kann man beinahe fest ausgehen: Der Stiftungsvorsitzende Jürgen Partenheimer ließ sich auch in diesem Jahr die Abschlussvorstellung nicht entgehen – und applaudierte begeistert.
Weitere Spenden
Wer den Workshop unterstützen will, der kann das in Form einer Spende unter dem Stichwort „Identity“ an die Bürgerstiftung Haar tun.
MÜNCHNER BANK
IBAN DE54 7019 0000 0000 0069 39 BIC GENODEF1M01
KREISSPARKASSE MÜNCHEN-STARNBERG
IBAN DE85 7025 0150 0022 4859 32 BIC BYLADEM1KMS
Hier einige Eindrücke von der Abschlussveranstaltung (alle Fotos: Gemeinde Haar):