Freunde und Förderer der Konrad Grundschule Haar e.V. feiern Jubiläum Ja, es ist viel Arbeit. Und ja, das kostet Zeit. Und manchmal auch Nerven. Aber schon im Jahr 2011 war der Gründungsgruppe eines klar: Es geht um die Kinder. Und wenn man die ein Stück weit glücklicher machen kann, ist es jeden
Aufwand wert. Genau das machen die Freunde und Förderer der Konrad Grundschule in Haar nun schon seit elf Jahren. Ein Grund, zu feiern. Und Danke zu sagen. Es begann mit einem Benefizkonzert zum Thema „Hollywood“. Es folgten ungezählte Theateraufführungen, Lesungen und Konzerte zum Staunen, neue Spielgeräte für den Pausenhof, wichtige Infoveranstaltungen und Trainings für die Schülerinnen und Schüler – von der richtigen Handynutzung über Erste-Hilfe-Kursebis hin zum richtigen Umgang mit Hunden, Sportveranstaltungen und Schwimmkurse, finanzielle Unterstützung von Ausflügen und bei
Schulmaterialien wie etwa den Millionenwürfel – nicht zu vergessen, die jährlichen Sonnenblumen für den Abschied der Viertklässler. Und als absolute Mammut-Vorzeigeprojekte: der Mitmach-Zirkus Tausendtraum und die Umsetzung des wunderbaren Natur-Erlebnis-Pausenhofs. Als sich vor elf
Jahren sieben Eltern dazu entschlossen haben, die Grundschule – und vor allem die Kinder – ein Stück weit glücklicher zu machen, war ihnen die Erfolgsgeschichte, die sie damit gestartet haben, vielleicht gar nicht bewusst. „Der Förderverein ist aus unserer Schulfamilie nicht mehr wegzudenken. Durch ihn ist vieles erst möglich geworden. Denn er nimmt an vielen Stellen die Elternbelastung weg“, freut sich Schulleiterin Andrea Zran. Und heute sei der Verein notwendiger denn je, ergänzt die Rektorin. Denn mittlerweile gibt es an der Konradschule immer mehr Eltern, die finanziell deutlich knapper da stehen. Und diese Tendenz wird sich wohl angesichts der derzeitigen weltpolitischen Situation eher noch verschärfen. Bei dieser Art der individuellen Einzelhilfen springt nach wie vor vorrangig das Haarer
Spendenprojekt „Kindern Chancen geben“ ein, aber auch der Förderverein hilft schon mal finanzschwächeren Familien bei Klassenfahrten oder Veranstaltungen aus. Doch dem Verein geht es vor allem darum, den Kindern das Schulleben noch bunter und noch aufregender zu machen. Mehr als 91.000 Euro in elf Jahren „Wir realisieren Ideen – und finanzieren die Dinge, die aus dem Schultopf eben
nicht geleistet werden können “, erklären die beiden Vorsitzenden Elisabeth Andolschek und Corina Familler. Mittlerweile kamen in elf Jahren sogar über 91.000 Euro den Kindern zugute – im Feier-Jubiläumsjahr sind gar 10.000 Euro Unterstützung von den Förderern für die Grundschulkinder angestrebt. Und da befindet sich der Verein schon auf der Zielgeraden: Bei der Schuljahresabschlussaktion – einem Schulpicknick – wird der Förderverein einen Wagen voller Eis vom Eiscafe Firenze spendieren. Und da gibt es dann sogar ein „Konni-Eis“, benannt nach dem Maskottchen der Grundschule. Gefeiert wurde das Jubiläum übrigens schon vorher ein wenig – im Rahmen
eines Sponsorenlaufs, bei dem auch die Gründungsmitglieder anwesend waren und ihre „Konrad-Kinder“ mit anfeuerten. Für das Geld sorgen übrigens nicht allein die Mitgliedsbeiträge: Der Vorstand
sucht für die Umsetzung toller Ideen auch immer wieder Sponsoren – geht auch mal Klinkenputzen für die Kinder. „Und wir werden echt toll von den Haarer Unternehmen und Institutionen unterstützt“, freut sich Elisabeth Andolschek. Alleine die Bürgerstiftung Haar ist ein sehr verlässlicher Helfer beim „Kinderträume verwirklichen“. Und dann gibt es auch immer wieder Privatpersonen, die dem Verein Geld spenden. Nach elf Jahren ist der Förderverein eben längst mitten in der Haarer Gemeinschaft angekommen. Aus den sieben Gründungsmitgliedern wurden in elf Jahren über 100 – und der
Verein freut sich immer über “Zuwachs”. Nicht nur Eltern der Schüler auch Verwandte, Freunde und sonstige Interessierte können gerne Förderer werden. Alle Informationen zum Verein gibt es online auf den Seiten der Konrad-Grundschule. Damit es auch in Zukunft so bunt weitergehen kann, ist der derzeitige Vorstand jetzt schon auf der Suche nach Nachfolgern: Die Kinder der Vorstandsmitglieder verlassen zum Herbst die Grundschule und dann sollen wieder neue Eltern das Ruder übernehmen. Der Lohn für den Einsatz steht jetzt schon fest: strahlende Kinderaugen. Mehr geht sowieso nicht.