Digitalisierung auf dem Vormarsch – was hat sich für Webseitenbetreiber geändert?

von Thomas Meier

Wie viele Webseiten es auf der Welt gibt, ist nicht gänzlich bekannt und die Schätzungen von Experten gehen teils weit auseinander. Die Anzahl der erreichbaren Webseiten beläuft sich irgendwo zwischen ein und zwei Milliarden. Was wir wissen, ist, dass sich für Webseitenbetreiber im Laufe der letzten Jahre viel geändert hat. Wenig überraschend gehören sie zu den Entrepreneuren, die mit am stärksten vom digitalen Wandel betroffen sind. Schauen wir uns an, wie sich das genau äußert.

Skalierung von Webseiten ist einfacher denn je

Früher war Webhosting noch nicht ansatzweise so ausgefeilt wie heute. Das wurde unter anderem dann zu einem Problem, wenn eine kurzfristige Erhöhung der Bandbreite nötig war. Solche Probleme sind heutzutage praktisch ausgeschlossen, da Webhosting über IONOS oder vergleichbare Anbieter eine bedarfsgerechte Skalierung von Ressourcen ermöglicht. Selbst wenn diese sehr spontan erfolgen sollte, kann sie ohne größere Ausfallzeiten oder vergleichbare Komplikationen umgesetzt werden.

Nur mit mobiler Optimierung lässt sich das volle Potenzial ausschöpfen

Früher mussten sich Webseitenbetreiber keine Gedanken darüber machen, wie das Webdesign auf mobilen Geräten angezeigt wurde. Das hat sich inzwischen geändert, da der Anteil der mobilen Internetnutzer in Deutschland bei 85 % liegt. Es gibt somit fast niemanden mehr, der nicht auch mit seinem Smartphone oder Tablet im World Wide Web surft. Für Webseitenbetreiber bedeutet das, dass sie Wert auf eine mobile Optimierung legen müssen. Die einfachste Lösung dafür ist ein responsives Webdesign. Ein solches ist bei vielen Hosting-Paketen bereits von Grund auf inbegriffen.

Künstliche Intelligenz kann den Support weitgehend übernehmen

Inwieweit sich Webseitenbetreiber um den Support von Besuchern kümmern müssen, hängt stark von der Art der Webseite ab. Bei einem Blog sind Interaktionen wie Antworten auf Kommentare zwar sinnvoll, aber das Bearbeiten von Support-Anfragen dürfte nicht allzu oft nötig sein. Bei einem Online Shop oder einer Unternehmenswebseite sieht es hingegen schon anders aus. Wenngleich der Support nicht komplett über eine künstliche Intelligenz erfolgen sollte, steht außer Frage, dass Chatbots zu einer besseren Benutzerinteraktion und Entlastung beitragen. Zudem können Webseitenbetreiber rund um die Uhr Support-Anfragen entgegennehmen.

Sicherheit ist mittlerweile von zentraler Bedeutung

Wie gefährlich Cyberangriffe auf Unternehmen sein können, dürfte außer Frage stehen. Umso wichtiger ist es, die steigende Anzahl an Cyberattacken nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Jeder Webseitenbetreiber sollte sich des hohen Risikos bewusst sein und Maßnahmen zum Schutz seiner Webpräsenz treffen. Eine absolute Grundvoraussetzung ist die Nutzung von sicheren Passwörtern für den Zugang zur Webpräsenz. Weitere wichtige Sicherheitsvorkehrungen sind regelmäßige Back-ups und Updates von Plug-ins sowie die Implementierung einer Sicherheitssoftware.

Suchmaschinenoptimierung hat stark an Komplexität zugenommen

Früher war die Suchmaschinenoptimierung bei weitem nicht so komplex wie heute. Daher gab es viele Webseiten, die keinen guten Content boten, aber mit einfachen Techniken wie Article Spinning, Keyword Stuffing und Spamlinks gute Rankings erzielten. Solche Techniken werden mittlerweile leicht erkannt und haben infolgedessen eine Abstrafung zur Folge. Angesichts dieser und vieler weiterer Veränderungen ist es umso wichtiger, sich intensiv mit der Suchmaschinenoptimierung zu befassen. Sollten Webseitenbetreiber dafür keine Zeit haben, bietet sich die Unterstützung eines fachkundigen Experten an.